Alarm in Potsdam: Bäume leiden unter extremer Trockenheit!

Alarm in Potsdam: Bäume leiden unter extremer Trockenheit!
Brandenburg an der Havel, Deutschland - Im Jahr 2025 macht die anhaltende Trockenheit den Pflanzen und insbesondere den Bäumen in städtischen Gebieten ganz schön zu schaffen. Laut Cityreport leiden die Pflanzen unter einem deutlichen Wassermangel, nachdem die Klimareferenzstation des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) Rekordtiefstände bei den Niederschlägen im ersten Halbjahr gemeldet hat. Das Resultat? Ein ausgeprägter Trockenstress, der durch die Strahlungswärme von Straßen und Gebäuden noch verschärft wird. Schaut man sich die Situation in Deutschland während des Frühjahrs an, so stellt sich heraus, dass dieses als eines der drei trockensten seit Beginn der Messungen gilt, wie ZDF heute berichtet.
Die Böden sind zu trocken, und selbst experimentelle Daten des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung zeichnen ein besorgniserregendes Bild. Dürrewarnstufen werden durch die Messung der Bodenfeuchtigkeit bis zu einer Tiefe von 1,8 Metern bestimmt, ergänzt durch historische Werte. Die gegenwärtige Situation könnte als „Hypothek für den Sommer“ beschrieben werden, wie es Katrin Drastig vom Leibniz-Institut für Agrartechnik treffend formulierte. Zudem war der März 2025 der trockenste seit Beginn der Aufzeichnungen. In manchen Regionen müssen die Menschen um ihren Garten und ihre Bäume kämpfen, denn der Wassermangel hat bereits gravierende Auswirkungen auf Wälder und Landwirtschaft, wie die Experten warnen.
Bewässerungstipps für die Stadtbewohner
Die Stadtverwaltung von Potsdam ruft die Bürger dazu auf, ihre Pflanzen aktiv zu unterstützen. Doch wie kann man dies am besten tun? Empfehlenswert ist eine sparsame Bewässerung, die am besten spät abends oder früh morgens erfolgt, wenn die Sonne noch nicht so stark scheint. Die Experten raten, die Pflanzen am Wurzelbereich zu bewässern, um die Wasseraufnahme zu optimieren. Auch das Speichern von Niederschlagswasser und die Verwendung von Brauchwasser sind kluge Optionen in Zeiten der Trockenheit.
- Bewässerung am Wurzelbereich, nicht von oben.
- Niederschlagswasser speichern und nutzen.
- Brauchwasser einsetzen.
- Ein- bis zweimal wöchentlich kräftig gießen (40-50 Liter pro Baum).
- Boden mit Mulchmaterial bedecken, um Verdunstung zu minimieren.
Besonders jüngere Bäume und Sträucher benötigen ein gutes Händchen in der Pflege, denn ihre Wurzeln sind noch nicht tief genug, um große Wassermengen effizient aufzunehmen. In diesem Kontext wird es immer wichtiger, die lokalen Ökosysteme zu unterstützen, denn die Dürre hat in mehreren Regionen Deutschlands bereits spürbare Folgen für die Natur.
Dürre als Herausforderung der Zukunft
Dürre betrifft nicht nur unser Trinkwasser oder die Landwirtschaft, sondern ist auch ein Ausdruck des fortschreitenden Klimawandels. Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) definiert Dürre als einen Zustand, in dem über längere Zeiträume hinweg zu wenig Niederschlag fällt. Dazu kommen Herausforderungen wie erhöhte Verdunstungsverluste und verringerte Bodenfeuchtigkeit, die durch den Klimawandel, wie Umweltbundesamt erläutert, noch verstärkt werden.
Mit den Prognosen, die eine zunehmende Trockenheit in vielen Regionen voraussagen, wird klar, dass die Gesellschaft sich zunehmend neuen Herausforderungen stellen muss. Das betrifft nicht nur unsere Pflanzen und Wälder, sondern hat auch tiefgreifende Auswirkungen für die gesamte Landwirtschaft und die Wasserversorgung. Die Notwendigkeit von regionalen Vorhersagen und Dürremanagementplänen wird unabdingbar für die Zukunft unserer Städte.
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Ort | Brandenburg an der Havel, Deutschland |
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