Brandenburgerinnen erobern das Podium in Japan: Silber für ASC-Talente!
Zwei talentierte Brandenburgerinnen gewinnen Silber beim internationalen Rope Skipping Turnier in Japan und setzen neue Maßstäbe.

Brandenburgerinnen erobern das Podium in Japan: Silber für ASC-Talente!
Große Freude für die Rope Skipping Gemeinschaft aus Brandenburg! Raya Sophie Seidler (13) und Carlotta Pohl (14) vom ASC Brandenburg haben beim „International Open Tournament“ in Kawasaki, Japan, den zweiten Platz im „Wheel Pair Freestyle“ errungen. Der Wettkampf fand im Rahmen der Rope-Skipping-Weltmeisterschafts-Woche statt und zeigte einmal mehr, wie wichtig diese Sportart geworden ist. Dies berichtete stadt-brandenburg.de.
Die beiden Sportlerinnen haben sich zuvor bereits sehr erfolgreich präsentiert. So belegten sie den 5. Platz bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Colorado und den 3. Platz bei den Europameisterschaften in Ungarn. Ein beachtlicher Werdegang für die beiden Talente, die seit ihrem 3. und 5. Lebensjahr dem Seilspringen nachgehen. Ihre Trainerin, Stefanie Heinrich, hebt dabei den Zusammenhalt und die Leidenschaft im Verein hervor.
Erfolgreiche Unterstützung
Die Teilnahme an diesem internationalen Wettkampf wurde teilweise durch die Havelcrowd, eine Crowdfunding-Plattform der Stadtwerke Brandenburg, unterstützt. Rund 100 Unterstützer trugen mit insgesamt 4.515 Euro zu den Reisekosten bei, wovon 940 Euro aus einem speziellen Fördertopf der Stadtwerke stammen. Stadtwerke-Geschäftsführer Michael Woik betont die Bedeutung dieser finanziellen Rückendeckung für die Sichtbarkeit und Förderung junger Talente. Gunter Haase, ein weiteres Mitglied der Stadtverwaltung, äußert, dass die Förderung von Sport eine Investition in die Zukunft ist.
Oberbürgermeister Steffen Scheller gratulierte den beiden Sportlerinnen persönlich und beschreibt sie als Vorbilder für die Jugend. In einer erfreulichen Vision äußerte er den Wunsch, dass Rope Skipping eines Tages olympische Disziplin wird. Die nächsten Ziele der beiden sind klar definiert: die Qualifikation für die Europameisterschaften 2026 und die Weltmeisterschaften 2027 in Oslo.
Ein Blick auf Rope Skipping
Rope Skipping, oft auch als akrobatisches Seilspringen bezeichnet, hat seinen Ursprung in den 70er Jahren in Amerika und ist inzwischen eine feste Größe in Schulen und im Leistungssport. Der Sport fördert eine Vielzahl von Fähigkeiten: Schnelligkeit, Koordination, Kondition, Rhythmus und Kraft. In vielen Sportarten, wie Basketball oder Boxen, wird Rope Skipping genutzt, um die Athleten besser zu machen.
Verbände wie die World Jump Rope Federation (WJR) setzen sich dafür ein, dass Rope Skipping in die olympischen Disziplinen aufgenommen wird. Diese Gespräche laufen bereits, da die Sportart nicht nur individueller, sondern auch sehr kreativ und dynamisch ist. Wettkämpfe finden sowohl im Team als auch im Einzelwettbewerb statt und umfassen zahlreiche Disziplinen, von Schnelligkeit bis zu Freestyles. Verwendet werden verschiedenste Seile, auch mit unterschiedlichen Materialien.
Raya und Carlotta sind auf einem sehr guten Weg, nicht nur die Fans in Brandenburg zu inspirieren, sondern auch auf internationalem Parkett zu glänzen. Mit ihrem großen Ehrgeiz und der Unterstützung ihres Vereins haben sie alles, was es braucht, um in der Rope Skipping Gemeinschaft ganz oben mitzuspielen.