Radfahrerin stürzt in Cottbus: Autotür öffnet sich überraschend!
Unfälle in Cottbus: Radfahrerin stürzt nach Kollision mit Auto, während ein weiterer Radfahrer tödlich verletzt wird.

Radfahrerin stürzt in Cottbus: Autotür öffnet sich überraschend!
Ein neuerlicher Unfall in Cottbus sorgt für Aufregung und wirft Fragen zur Sicherheit von Radfahrern im Stadtverkehr auf. Am Sonntagabend musste eine Radfahrerin auf der Friedrich-Ebert-Straße ausweichen, als ein Autofahrer die Tür seines Fahrzeugs plötzlich öffnete. Dadurch kam es zu einem Sturz, bei dem die Radlerin glücklicherweise nur leicht verletzt wurde und nicht ins Krankenhaus transportiert werden musste. Der Autofahrer hatte die Radlerin offenbar beim Aussteigen aus seinem FORD übersehen, was die Verkehrssituation erneut in den Fokus rückt. Der Rettungsdienst war schnell vor Ort, sodass Schlimmeres verhindert werden konnte. Niederlausitz Aktuell berichtet von einem glimpflichen Ausgang für die Radfahrerin, aber viele Bürger fragen sich, wie oft solche Zwischenfälle noch passieren müssen.
Leider sind solche Unfälle keine Einzelfälle. Jüngste Statistiken zeigen, dass im Jahr 2024 bereits 441 Radfahrer im Straßenverkehr gestorben sind, das sind 33 weniger als im Vorjahr, jedoch ein Anstieg im Vergleich zu den letzten zehn Jahren. Besorgniserregend ist, dass bei 70,7 Prozent der 92.882 Fahrradunfälle mit Personenschaden eine Kollision mit einem Auto stattfand. Darüber hinaus tragen Autofahrer in 75,3 Prozent dieser Fälle die Hauptschuld. Besonders betroffen sind ältere Menschen; über 65-Jährige machen zwei Drittel der tödlich verletzten Radfahrer aus. Tagesschau hat detaillierte Zahlen zu diesem Thema veröffentlicht und zeigt, dass die Sicherheit von Radfahrern im Straßenverkehr eine ernsthafte Herausforderung bleibt.
Erneuter tödlicher Unfall
Ein weiterer tragischer Vorfall ereignete sich nicht lange zuvor in Cottbus. Ein 87-jähriger Radfahrer ist nach einem Verkehrsunfall an der Kreuzung Dresdener Straße/Ottilienstraße verstorben. Der Mann wurde beim Linksabbiegen eines Pkw von dem Autofahrer übersehen und kam zu Fall, wobei er schwere Kopfverletzungen erlitt. Trotz intensiver medizinischer Behandlung im Cottbuser Uniklinikum konnte sein Leben nicht gerettet werden. Die Kreuzung wurde daraufhin für Ermittlungen gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Auch RBB24 berichtete über diese traurige Entwicklung, die das Bewusstsein für die Gefahren im Straßenverkehr schärfen sollte.
Es wird nachvollziehbar, dass solche Vorfälle die Sorge um die Sicherheit der Radfahrer in den Straßen unserer Städte anheizen. Selbst wenn es in diesem Fall glimpflich ausgegangen ist, bleibt die Frage: Was können wir tun, um die Radfahrer zu schützen und solche Tragödien in Zukunft zu vermeiden? Die Road Safety muss in den kommenden Jahren ganz oben auf die Agenda der Stadtplanung.