Zernsdorf: SUP-Verleih abgesagt – Alle Details zum Streit!
Zernsdorf: SUP-Verleih abgesagt – Alle Details zum Streit!
Zernsdorf, Brandenburg, Deutschland - In Zernsdorf am idyllischen Krüpelsee scheint der Traum vieler Wassersportliebhaber, Stand Up Paddling (SUP) auszuprobieren, in weite Ferne gerückt. Wie maz-online.de berichtet, wurde der geplante SUP-Verleih in der Stadtverordnetenversammlung in Königs Wusterhausen abgelehnt. Betreiberin Viktoria Brovkova hat bereits stolze 30.000 Euro investiert, um die modern und vollautomatisierte Verleihstation direkt am Ufer des Krüpelsees auf die Beine zu stellen.
Die Entscheidung kam überraschend, nachdem das Rathaus zunächst eine Genehmigung erteilt hatte, ohne weitere Gremien einzubeziehen. Nun muss der Container des SUP-Verleihs abgebaut werden, und es bleibt unklar, ob ein neuer Standort gefunden werden kann. Diese Entwicklung trifft nicht nur die Betreiberin, sondern auch die Begeisterten der Wassersportarten, die rund um den klaren Krüpelsee bereits eine ideale Umgebung für ihren Sport erahnten.
SUP-Verleih und die Begeisterung für den Wassersport
Der SUP-Verleih in Zernsdorf hätte eine attraktive Möglichkeit geboten, dem Stadttrubel zu entfliehen und die ruhigen Buchten des Krüpelsees zu genießen. Die Verleihstation hätte sowohl Anfängern als auch erfahrenen Paddlern eine breite Auswahl an SUP-Boards angeboten, die bequem online oder vor Ort gebucht werden konnten. Generell sind SUP-Stationen in Deutschland weit verbreitet. Unter den 32 besten SUP Leihexemplaren in Deutschland findet sich etwa der Verleih „SUP TRIP Potsdam“, der eine Vielzahl an Premium-Boards führt.
In den letzten Jahren hat Stand Up Paddling hierzulande deutlich an Beliebtheit gewonnen. Klares Wasser, grüne Uferzonen und die Möglichkeit, bei schönem Wetter die Natur zu genießen, machen die Seen zu einem Anziehungspunkt für viele. Die Verleihstationen tragen zur Förderung dieses Trends bei und bieten ein gutes Geschäft für ihre Betreiber.
Zudem: Neues vom BER und mehr
Während der SUP-Verleih an den Krüpelsee nicht zustande kommt, gibt es andere Entwicklungen in der Region. So hat die Gemeindevertretung Schönefeld dem Bebauungsplan für ein Ein- und Ausreisezentrum am BER zugestimmt, was trotz heftiger Proteste und einer kontroversen Debatte beschlossen wurde. Kritiker warnen vor beschleunigten Verfahren und mangelndem Rechtsschutz für Geflüchtete, während das Zentrum ab 2028 verschiedene Aufgaben rund um die Migration bündeln soll.
Im gleichen Atemzug gibt es Neuigkeiten zu den Asphaltierungsarbeiten an der L401 in Eichwalde, wo zwischen Friedenstraße und der Berliner Stadtgrenze die Straße für mehrere Wochen gesperrt bleibt. Auch der neue Spielplatz an der „Villa am See“ in Wildau, der von der Wohnungsbaugesellschaft Wiwo geplant wird, nimmt Formen an. Bis zum Herbst soll er fertiggestellt sein, um auf die Kritiken an den vorhandenen Außenanlagen zu reagieren.
In all diesen Entwicklungen bleibt zu hoffen, dass die positiven Impulse für den Wassersport und die Gemeindeverwaltung nicht ausbleiben werden. Für die Paddelbegeisterten bleibt nun nur zu wünschen, dass bald neue Möglichkeiten in der Umgebung entstehen.
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Ort | Zernsdorf, Brandenburg, Deutschland |
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