Havelland in Not: Wie die Wohnungsnotfallhilfe Obdachlosen hilft!
Erfahren Sie, wie die Brandenburger Wohnungsnotfallhilfe obdachlosen Menschen im Havelland effektiv unterstützt und dringend benötigte Hilfe leistet.

Havelland in Not: Wie die Wohnungsnotfallhilfe Obdachlosen hilft!
In der heutigen Zeit, in der die Wohnungsnot ein zentrales Thema in vielen Regionen ist, stehen viele Menschen vor der Herausforderung, ein schönes Zuhause zu finden. So erging es auch Charlotte Nahnsen, die im August 2024 vor der Räumung ihrer Wohnung stand, da sie mit 8.000 Euro Schulden kämpfte, entstanden durch Schwierigkeiten ihrer Partnerin. Auf der Suche nach Lösungen stieß sie auf die Brandenburger Wohnungsnotfallhilfe, die inzwischen als Lichtblick für viele in der Region gilt. Tobias Bölke von der Wohnungsnotfallhilfe hebt hervor, dass gerade Kommunen oft überfordert sind und Unterstützung brauchen, um den steigenden Fallzahlen gerecht zu werden.
Aktuell betreut das Team im Havelland etwa 30 bis 40 Personen, die sich in Wohnungsnot befinden. Unglücklicherweise wird Obdachlosigkeit häufig als Symptom anderer Herausforderungen wie finanzielle Probleme, psychische Erkrankungen und Sucht betrachtet. Die Brandenburger Wohnungsnotfallhilfe bietet Hilfestellungen gemäß Paragraf 67 SGB 12 für Menschen in besonderen Lebenslagen, die durch den Landkreis finanziert und unterstützt wird. Wie maz-online.de berichtet, sind der Bedarf und die Erschwernisse systematisch in den Blick zu nehmen.
Unterstützungsangebote der Wohnungsnotfallhilfe
Was macht die Brandenburger Wohnungsnotfallhilfe so besonders? Besonders hervorzuheben ist die individuelle Unterstützung, die gemäß § 68 SGB XII angeboten wird. In Zusammenarbeit mit den Ordnungsämtern der Städte und Gemeinden wird bedarfsgerechte Hilfe geleistet. Die BraWo gGmbH, die eng mit dem Landkreis Havelland kooperiert, stellt dafür spezifische Wohnprojekte bereit, darunter betreute Einzel- und Gruppenwohnungen in Falkensee, Nauen und Rathenow. Zudem gibt es seit Juni 2023 in Wustermark ein Wohnprojekt für wohnungslose Frauen in Elstal, das Platz für bis zu fünf Frauen bietet, die Unterstützung benötigen, wie brawobrawo.de ergänzt.
Yvonne Zychla, die Sprecherin der Stadt Falkensee, berichtet über zwei Obdachlosenunterkünfte in ihrer Stadt, während Anne Kießling von der Stadt Rathenow erwähnt, dass in Gemeinschaftsunterkünften derzeit elf Personen leben, die von der Wohnungslosigkeit betroffen sind. Zusätzlich gibt es in Nauen aktuell zwei registrierte Obdachlose, die Unterstützung vom Ordnungsamt erhalten können. Der Gesamtüberblick zeigt, dass laut Tobias Bölke die Zahl der Obdachlosen im Havelland vermutlich dreistellig ist, während jährlich lediglich 90 bis 100 registriert werden.
Ein Aufruf zur Hilfe
Die Brandenburger Wohnungsnotfallhilfe ist ein unverzichtbares Bindeglied zwischen den Betroffenen und den Kommunen. Der Bedarf an solchen Initiativen ist enorm, und die Organisation ist auf weitere Unterstützungen angewiesen, um die steigenden Herausforderungen in dieser immer komplexeren Situation zu meistern.
Für alle Einwohner des Landkreises Havelland, die von drohendem Wohnungsverlust oder Obdachlosigkeit betroffen sind, bietet die Brandenburger Wohnungsnotfallhilfe kostenlose Beratungsangebote an. Diese sind an die Datenschutzbestimmungen gebunden, sodass die Betroffenen darauf vertrauen können, dass ihre Anliegen vertraulich behandelt werden.
Das Engagement der Brandenburger Wohnungsnotfallhilfe ist ein Beispiel für die Bemühungen, den Menschen in der Region einen Ausweg aus ihrer prekären Situation zu bieten. In einer Zeit, in der es mehr denn je an der Zeit ist, zusammenzuhalten, ist dies ein lebendiger Ausdruck der Solidarität in unseren Gemeinden.