Heimatmuseum Rathenow: Ein neues Kapitel für Geschichte und Tourismus!

Heimatmuseum Rathenow: Ein neues Kapitel für Geschichte und Tourismus!
Schleusenplatz 4, 14712 Rathenow, Deutschland - In Rathenow bewegt sich etwas im Bereich der Kultur und des Heimatbewusstseins. Der Vorsitzende des Fördervereins Heimatmuseum, Peter Dietze, hat große Pläne für die Stadt und spricht von einem neuen Heimatmuseum am Schleusenplatz 4, unweit des Kurfürstendenkmals. Laut maz-online.de, wird der Um- und Ausbau dieses attraktiven Standorts mehrere Hunderttausend Euro kosten. Auch wenn die Stadtkasse momentan leer aussieht, gibt es Hoffnung auf Fördermittel, die fließen könnten.
Das geplante Heimatmuseum will weit mehr sein als nur ein Archiv der optischen Industrie – die bereits im benachbarten Optik-Industrie-Museum thematisiert wird. Dietze betont, dass die Geschichte Rathenows bunt ist und viele Facetten hat. Die 28 Mitglieder des Fördervereins, die im Durchschnitt 60 Jahre alt sind, arbeiten bereits daran, die Stadtgeschichte lebendig zu halten.
Ein Standort mit Potential
„Der Schleusenplatz 4 könnte als neuer Standort viel mehr Besucher anziehen“, sagt Dietze. Bisher zählt der Förderverein jährlich etwa 400 Besucher in der Berliner Straße 80, wo die Ausstellung über die Zieten-Husaren, die Feuerwehr und das abgerissene Offizierscasino zu finden ist. Ab dem 20. Juni ist die Ausstellung erneut geöffnet, wobei Mund- und Nasenschutz erforderlich ist. Auch wenn Führungen und Gruppenveranstaltungen momentan nicht möglich sind, soll das neue Museum einladender gestaltet werden.
Die Unterstützung durch die Stadt und Kooperationspartner wie das Jahn-Gymnasium zeigen, dass in Rathenow ein lebendiger Austausch angestrebt wird. „Wir möchten die Stadtbibliothek, die Touristinformation und das Museum unter einem Dach vereinen“, beschreibt Dietze seine Vision.
Ausblick auf Fördermöglichkeiten
Für das Heimatmuseum könnten Fördermittel des Bundes helfen, ein Stück Geschichte zu bewahren und neu zu präsentieren. Laut museumsbund.de, gibt es verschiedene Programme, die zielen darauf ab, Kulturinstitutionen in deutschen Städten zu unterstützen. Ein Beispiel ist das Programm „Übermorgen“, das von 2024 bis 2027 laufen soll und damit bis zu 50 Kulturinstitutionen mit je 50.000 Euro fördern möchte. Auch Investitionen für kulturelle Einrichtungen, wie sie der Bund gezielt unterstützt, könnten für das Heimatmuseum von Interesse sein.
Die Stadtverwaltung plant zudem, ein Konzept für den vorgesehenen neuen Standort im September oder Oktober in den politischen Gremien vorzustellen. Die Vorfreude auf das Heimatmuseum und was es für die Stadtkultur bedeuten könnte, ist bei den Rathenowern bereits spürbar. „Wir brauchen Mitstreiter, die sich für unser Projekt interessieren und sich auch in sozialen Medien auskennen“, ruft Dietze zur Unterstützung auf.
Die Reise in die Vergangenheit und die Identität der Stadt Rathenow hat erst begonnen und wird alle Bürger:innen ein Stück weit einbinden. Wer mehr über die Pläne und künftige Ausstellungen erfahren möchte, kann sich auf der Website des Museums informieren oder direkt den Förderverein ansprechen. Das Kapitel Heimatmuseum ist aus Sicht der Initiatoren noch lange nicht zu Ende geschrieben.
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Ort | Schleusenplatz 4, 14712 Rathenow, Deutschland |
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