Schülerinnen-Attacke: Pfefferspray sorgt für Panik an Oberschule Falkensee!

In Falkensee versprühte eine Schülerin Pfefferspray, was 40 Schüler verletzte. Hinweise auf steigende Reizgasvorfälle in Berlin.
In Falkensee versprühte eine Schülerin Pfefferspray, was 40 Schüler verletzte. Hinweise auf steigende Reizgasvorfälle in Berlin. (Symbolbild/NAG)

Schülerinnen-Attacke: Pfefferspray sorgt für Panik an Oberschule Falkensee!

Poetenstraße, 14612 Falkensee, Deutschland - In der Oberschule Falkensee in der Poetenstraße kam es am Dienstagvormittag zu einem besorgniserregenden Vorfall, bei dem eine 14-jährige Schülerin Pfefferspray im Treppenhaus versprühte. Dieser Vorfall ereignete sich während der Hofpause, als zahlreiche Schüler ins Gebäude zurückkehrten. Insgesamt klagten etwa 40 Schülerinnen und Schüler über Atem- und Augenreizungen, was einen schnellen Eingriff der Feuerwehr erforderte.

Die Feuerwehr wurde um 11 Uhr mit dem Stichwort „Massenanfall an Verletzten“ alarmiert. Mehrere Rettungswagen sowie der Rettungshubschrauber „Christoph 31“ wurden eingesetzt, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten. Dank des koordinierten Einsatzes konnten die Einsatzkräfte das Schulgebäude mit Atemschutzgeräten evakuieren. Drei Schüler mussten aufgrund von Atemwegsproblemen im Krankenhaus behandelt werden. Das Motiv der Schülerin ist bislang unklar, und die Polizei hat eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei geführt, die aktuell Zeugen und Beteiligte befragt.

Anstieg von Reizgas-Vorfällen in Berlin

Der Vorfall in Falkensee reiht sich in eine beunruhigende Entwicklung in Berlin ein, wo in den letzten Monaten eine Zunahme von Reizgas-Vorfällen verzeichnet wurde. So registrierte die Polizei im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. April 2025 insgesamt 589 Vorfälle mit Reizgas, ein Anstieg im Vergleich zu 542 Fällen im Vorjahreszeitraum. Häufig sind es Männer, die mit Pfefferspray oder anderen Reizgasen in Streitigkeiten verwickelt sind. Bei einem Vorfall im Mai 2024 wurden beispielsweise 14 Menschen in einem Einkaufszentrum durch Pfefferspray verletzt, während ein weiteres Konzert des Rappers Samra in den Neuköllner Gropius-Passagen 18 Verletzte zur Folge hatte.

Reizgas ist besonders gefährlich und kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Reaktionen führen, insbesondere bei älteren Mitbürgern oder bei jungen Menschen mit unbekannten gesundheitlichen Vorgeschichten. Die Risiken hängen stark von der Dosis und der individuellen Empfindlichkeit ab. In Berlin wurden zur Eindämmung dieser Vorfälle bereits drei Waffen- und Messerverbotszonen eingerichtet, in denen das Mitführen von Reizstoffen untersagt ist.

Die beobachtete Zunahme von Vorfällen mit Reizgas zeigt, dass das Thema zunehmend prävalent ist. bz-berlin berichtet, dass die Polizei in solchen Situationen nicht nur reagiert, sondern auch präventiv den Überblick über die Situation behalten will. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit an Schulen und öffentlichen Veranstaltungen zu erhöhen.

Gemeinsam mit Expert:innen versucht man, Wege zu finden, um die Verantwortlichkeit derjenigen zu stärken, die solche gefährlichen Substanzen unbedacht einsetzen. Der Vorfall in Falkensee ist ein alarmierendes Beispiel dafür, wie schnell aus einer harmlosen Situation Gefahr erwachsen kann. Die Polizei rbb24 und andere Aufsichtsbehörden müssen hier dringend Handlungsbedarf erkennen.

In der Sache bleibt es spannend, und die Schulgemeinschaft sowie die Polizei ziehen alle Hebel in Bewegung, um solchen Vorfällen in Zukunft besser vorzubeugen.

Für weitere Informationen und Hintergründe zu dieser aufkeimenden Problematik Veröffentlichung hat Tagesspiegel die aktuellen Entwicklungen umfassend zusammengefasst.

Details
OrtPoetenstraße, 14612 Falkensee, Deutschland
Quellen