Geflügelpest schockt Brandenburg: 3.000 Enten geplagt und getötet!

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In Märkisch-Oderland wurde die Geflügelpest H5N1 entdeckt. Rund 3.000 Enten wurden tierschutzgerecht getötet. Schutzmaßnahmen gelten.

In Märkisch-Oderland wurde die Geflügelpest H5N1 entdeckt. Rund 3.000 Enten wurden tierschutzgerecht getötet. Schutzmaßnahmen gelten.
In Märkisch-Oderland wurde die Geflügelpest H5N1 entdeckt. Rund 3.000 Enten wurden tierschutzgerecht getötet. Schutzmaßnahmen gelten.

Geflügelpest schockt Brandenburg: 3.000 Enten geplagt und getötet!

In Brandenburg gibt es derzeit ernste Sorgen um die Geflügelhaltung. Wie tagesschau.de berichtet, wurde in einem Entenbetrieb in Altfriedland bei Neuhardenberg die hochpathogene aviäre Influenza (H5N1) nachgewiesen. Bei diesem Ausbruch sind rund 3.000 Tiere betroffen. Der Betrieb meldete vermehrte Tierverluste und informierte sofort die zuständigen Behörden. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, wurde die Region umgehend gesperrt und die Tiere tierschutzgerecht getötet sowie entsorgt.

Die Situation führte zur Aktivierung einer Tierseuchenallgemeinverfügung im Landkreis Märkisch-Oderland. Innerhalb eines Radius von mindestens 3 km um den Betroffenen Betrieb wurden nun Schutzzonen eingerichtet. In diesen Bereichen gilt ab sofort eine Aufstallungspflicht für das Hausgeflügel, während im weiteren Radius von 10 km Überwachungszonen eingerichtet wurden, um die Situation zu beobachten

Aktuelle Geflügelpest-Lage

Die Geflügelpest, oft auch als Vogelgrippe bezeichnet, ist in Deutschland ein bekanntes Problem. Professionalität ist gefragt, denn wie bmleh.de feststellt, tritt diese Krankheit hauptsächlich durch den gefährlichen Subtyp H5N1 auf. In den vergangenen Wochen wurden mehrere Ausbrüche bei Wildvögeln und in Nutzgeflügelbeständen in benachbarten Bundesländern und europaweit registriert. Brandenburgs Verbraucherschutzministerin Hanka Mittelstädt appelliert an alle Geflügelhalter: „Überprüfen Sie bitte Ihre Bio-Sicherheitsmaßnahmen!“

In Deutschland wurden bereits seit Anfang 2024 neun Ausbrüche in verschiedenen Betrieben registriert, darunter Legehennen- und Putenmastbestände. Zudem gab es im Januar 31 Fälle bei Wildvögeln, wobei der H5N1-Virus bei vielen von ihnen nachgewiesen wurde. Die gefährliche Vogelgrippe zeigt sich nicht nur bei Vögeln, sondern auch bei anderen Tierarten, was die Bekämpfung des Virus umso herausfordernder macht.

Die Herausforderung bleibt bestehen

Die Tierseuche bleibt ein zentrales Thema, da die Gefahr, dass das Virus von Vögeln auf andere Spezies überspringt, als ernstgenommen werden muss. Laut dem Friedrich-Loeffler-Institut wird die Gefahr für Menschen in Deutschland als äußerst gering eingeschätzt, aber das Gesundheitsministerium und Fachbehörden sind vorbereitet. Bei Verdachtsfällen werden strenge Maßnahmen zur Eindämmung ergriffen.

Die politische Relevanz des Themas zeigt sich in den laufenden Gesprächen und Sitzungen auf der Bundes- und Landesebene, um Informationen und Strategien im Umgang mit der Geflügelpest auszutauschen und zu optimieren. Die EU-Kommission sowie internationale Institutionen überwachen die Lage und unterstützen die nationalen und regionalen Behörden bei dieser Herausforderung.

Brandenburg steht damit im Zentrum einer kritischen Situation, die nicht nur die Tierhaltung, sondern auch die Ernährungssicherheit betreffen könnte. Der anhaltende Austausch unter den beteiligten Institutionen wird essenziell sein, um die Kontamination und Ausbreitung zu verhindern.