Neues Pflanzfest: Bürgerwald wächst auf 72 Bäume in Brandenburg!
Am 27. Oktober 2025 fuhren Bürger und Stadtvertreter beim Pflanzfest in Brandenburg 32 neue Bäume im Bürgerwald ein, ein Zeichen für Nachhaltigkeit.

Neues Pflanzfest: Bürgerwald wächst auf 72 Bäume in Brandenburg!
Am letzten Samstag im Oktober hat sich in Brandenburg nicht nur die Natur blühend gezeigt, sondern auch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Bei einem farbenfrohen Pflanzfest kam der Bürgerwald auf stolze 72 Bäume anwachsen. Rund 150 Teilnehmende aus der Bevölkerung sowie Vertreter von Unternehmen und Vereinen wurden Zeugen dieses gemeinschaftlichen Schaffens.
Im Vorjahr wurden bereits 40 Bäume gesetzt, und dieses Mal erfreuten wir uns über 32 weitere heimische Laub- und Nadelbäume. Oberbürgermeister Steffen Scheller und Guido Löhst, der Leiter des Liegenschaftsmanagements, waren da, um Urkunden an die neuen Baum-Paten zu überreichen. „Eure Unterstützung für den Bürgerwald ist einfach unbezahlbar!“, so Scheller dankend.
Ein Fest für die Gemeinschaft
Das Fest lockte nicht nur mit der Möglichkeit, eigene Bäume zu pflanzen, sondern auch mit kulinarischen Köstlichkeiten. Die F-Junioren des BSC Süd 05 Brandenburg sorgten für eine süße und herzliche Atmosphäre, indem sie Kuchen und Grillwürste gegen Spenden anboten. Auch musikalisch wurde für den guten Ton gesorgt: Der Volkschor Brandenburg und der Spielmannszug der Freien Tambourvereinigung Stahl Brandenburg e.V. gaben sich die Ehre und begleiteten die Veranstaltung mit schwungvollen Melodien.
Diese pflanzlichen Aktionen sind nicht einmalig. Ein zweites Pflanzfest ist bereits für Ende Oktober 2026 geplant, wo neue Baumpaten eingeladen werden, ihre gestifteten Bäume in den Boden zu bringen. So kann der Bürgerwald stetig wachsen und mit ihm das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und gemeinschaftliche Verantwortung. Meetingpoint Brandenburg berichtet, dass Interessierte sich für zukünftige Patenschaften vormerken lassen können.
Ein Teil der Stadtentwicklung
Der Bürgerwald wird nicht nur als ein Ort der Bäume, sondern vielmehr als Symbol für nachhaltige Stadtentwicklung wahrgenommen. Initiativen wie diese sind Teil eines größeren Trends hin zu naturbasierten Lösungen in städtischen Gebieten. Projekte in anderen europäischen Städten, wie etwa in Limerick, Veszprém und Budapest, zeigen, dass die Integration von Natur und Gemeinschaft in Stadtplanung entscheidende Vorteile bringt. Beispiele aus dem URBACT-Netzwerk belegen, wie solche Initiativen positive Auswirkungen auf Lebensqualität, Klimaanpassung und Bildung haben können. URBACT stellt acht solcher guten Praktiken vor, die inspirieren und als Vorbild dienen können.
Insgesamt zeigen solche Feste, dass da einiges an Potenzial in unseren Städten schlummert und dass es sich lohnt, gemeinsam anzupacken. Denn an einem Ort, wo Nachhaltigkeit und Gemeinschaftsgeist Hand in Hand gehen, wird eine blühende Zukunft geschaffen. So bleibt abzuwarten, welche weiteren Schritte der Bürgerwald in nächster Zeit einschlagen wird.