Box-WM in Velten: Abou-Chaker kämpft um den Juniorentitel!
Am 22. November kämpft der Berliner Boxer Mohamed Abou-Chaker in Velten um den Junioren-Weltmeistertitel gegen Lukas Ferneza.

Box-WM in Velten: Abou-Chaker kämpft um den Juniorentitel!
Am 22. November steht in Velten ein spannender Kampfabend bevor, der die Herzen der Boxfans höher schlagen lässt. Der Berliner Mohamed Abou-Chaker, ein 23-jähriger aufstrebender Star im Mittelgewicht, tritt gegen den Slowaken Lukas Ferneza an. Beide Boxer sind am Beginn ihrer Profikarrieren und bringen eine beeindruckende Bilanz mit – Abou-Chaker hat von seinen sieben Kämpfen alle gewonnen, fünf davon durch K.o. Dies bringt die Zuschauer sicherlich dazu, sich auf einen actiongeladenen Abend zu freuen, wie maz-online.de berichtet.
Die Halle in Velten, die sich auf solche Veranstaltungen freut, hat eine lange Tradition im Boxsport. Der letzte Weltmeisterschaftskampf vor zwölf Jahren zwischen Marco Schulze und Bronislav Kubin liegt zwar lange zurück, doch die Unterstützung der Stadt für Abou-Chakers bevorstehenden Kampf ist ein positives Signal. Die Managerin von Abou-Chaker, Dorothea Ring, äußert sich optimistisch und bemerkt, dass sie in Velten bereits gute Erfahrungen gemacht hat. Interessanterweise kam es zu einer abgelehnten Veranstaltung zuvor in Oranienburg, was sie teilweise auf den Namen Abou-Chaker zurückführt, da seine Familie in der Vergangenheit mit kriminellen Aktivitäten in Verbindung gebracht wurde.
Der Weg zur Weltmeisterschaft
Der Kampf gegen Ferneza wird im Rahmen der Junioren-Weltmeisterschaften stattfinden, die von 1979 bis 2006 regelmäßig ausgetragen wurden. Seit 2008 gibt es jedoch die neuen Jugend-Weltmeisterschaften für Boxer im Alter von 17 bis 19 Jahren, und Abou-Chaker hat sich die Teilnahme an diesem Event als weiteres Ziel gesetzt (Wikipedia).
Die Herausforderung für Ferneza ist klar – um den Titel zu erkämpfen, muss er in eine niedrigere Gewichtsklasse absteigen. Abou-Chaker selbst hat sich in der Vergangenheit unter einem falschen Namen angekündigt, um potenziellem Unruhen zuvorzukommen. Trotz der Schwierigkeiten will der talentierte Boxer seinen Namen mit Leistung und Erfolg verbinden. Seine Trainer und Manager sind sich einig: „In Mohamed steckt alles, was einen erfolgreichen Boxer ausmacht – Herz, Disziplin und Wille“, sagt Ring. Trainer Hartmut Schröder, der auch mit ehemaligen Größen des Boxsports gearbeitet hat, hebt Abou-Chakers inneren Hunger hervor.
Die Boxszene im Blick
Abou-Chaker hat seine Karriere bei den Neuköllner Sportfreunden begonnen und ist als technischer Powerpuncher bekannt, dessen offensiver Stil bei den Fans gut ankommt. „Ich will nicht einfach gewinnen – ich will zeigen, dass ich dazugehöre“, erklärt der ehrgeizige Boxer. Mit seinen kämpferischen Qualitäten und dem Antrieb des Teams hinter ihm wird der 22. November ein Datum sein, das sich Boxfans in Velten rot im Kalender anstreichen sollten.
An diesem Abend sind nicht nur die Augen der Zuschauer auf den Ring gerichtet, sondern auch die Zukunft des Boxsports in der Region könnte eine Wendung nehmen. Bleibt abzuwarten, ob Abou-Chaker seine beeindruckende Serie fortsetzen kann und vielleicht sogar bald um größere Titel kämpfen wird.