Einstieg ins Berufsleben: So gelingt Jugendlichen die Ausbildung!

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Im Landkreis Oberhavel erhalten Jugendliche Unterstützung bei Ausbildungsabbrüchen und Einstieg in neue Berufsfelder.

Im Landkreis Oberhavel erhalten Jugendliche Unterstützung bei Ausbildungsabbrüchen und Einstieg in neue Berufsfelder.
Im Landkreis Oberhavel erhalten Jugendliche Unterstützung bei Ausbildungsabbrüchen und Einstieg in neue Berufsfelder.

Einstieg ins Berufsleben: So gelingt Jugendlichen die Ausbildung!

In der heutigen Zeit stehen viele Jugendliche vor der Herausforderung, den passenden Ausbildungsplatz zu finden. Ein Paradebeispiel dafür ist Linus, ein 17-jähriger aus dem Landkreis Oberhavel, der sich nach dem Abbruch seiner ersten Lehre zum Kaufmann im Einzelhandel neu orientieren musste. Wie die MAZ berichtet, sieht Beate Kostka, Chefin der Agentur für Arbeit in Neuruppin, diesen Abbruch nicht als Misserfolg, sondern als Chance. Auch wenn Linus in der Probezeit aufgegeben hat, blieb er in Kontakt mit der Berufsberatung, was ihm entscheidend half.

Im März 2025 eröffnete sich für Linus eine neue Möglichkeit: die Einstiegsqualifizierung im Bereich Mechatronik. Diese Initiative der Agentur für Arbeit bot ihm nicht nur ein Langzeitpraktikum, sondern auch finanzielle Unterstützung in Form von Praktikumsvergütung und Fahrtkostenzuschuss. In diesem Programm konnten Unternehmen potenzielle Auszubildende kennenlernen. Ein großer Vorteil, wie auch die Hessische Verwaltungsportal bestätigt, der auch den Betrieben zusätzlich zugutekommt.

Unterstützung für Auszubildende

Linus konnte dank seiner praktischen Erfahrungen aus der Einstiegsqualifizierung beeindrucken und begann schließlich am 1. September 2025 eine Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker. Aber was passiert mit all den Jugendlichen, die Schwierigkeiten in ihrer Ausbildung haben? Hier kommt die Assistierte Ausbildung (AsA) ins Spiel. Dieses Programm hilft Jugendlichen nicht nur bei der Suche nach Ausbildungsplätzen, sondern auch, ihre Ausbildung erfolgreich abzuschließen.

AsA bietet Unterstützung in verschiedenen Lebensbereichen, sei es in der Berufsschule, beim Abbau von Lernschwierigkeiten oder auch bei Problemen im Ausbildungsbetrieb. Dies geschieht durch individuelle Förderpläne, die Bildungsträger zusammen mit einer festen Ansprechperson erstellen. Laut dem BMAS können auch Teilzeit-Auszubildende und junge Menschen mit Behinderungen von diesen Maßnahmen profitieren. Dies stellt nicht nur sicher, dass die Auszubildenden während ihrer gesamten Ausbildungszeit den notwendigen Rückhalt bekommen, sondern erleichtert auch den Betrieben, ihre Auszubildenden erfolgreich durch die Lehrzeit zu begleiten.

Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt

In der aktuellen Situation bleibt zu erwähnen, dass im neuen Ausbildungsjahr eine erhebliche Anzahl von Lehrstellen unbesetzt bleibt. Es gibt mehr Ausbildungsmöglichkeiten als suchende Jugendliche. Dies führt zu einer gewissen Erleichterung für junge Menschen auf der Suche nach einer passenden Lehrstelle. Die Agentur für Arbeit hat es sich zur Aufgabe gemacht, Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. Neben der Assistierten Ausbildung bieten sie auch kurzfristige Beratungstermine an, die über die Berufsberatung gebucht werden können.

Interessierte Jugendliche und deren Eltern können für Gespräche unter den Telefonnummern Ostprignitz-Ruppin und Prignitz: 03391/695000 und Oberhavel: 03391/694000 direkt Kontakt aufnehmen. Auch Arbeitgeber haben die Möglichkeit, unter 0800/4555520 ihren Arbeitgeber-Service zu konsultieren, um die passende Unterstützung zu finden.

Die Herausforderungen, mit denen Jugendliche konfrontiert sind, sind vielfältig und brauchen gezielte Unterstützung. Die Hilfe durch die Agentur für Arbeit, wie sie im Fall von Linus deutlich wird, zeigt, dass es auch nach einem Rückschlag eine neue Chance geben kann.