A19 unter Beobachtung: Mobile Blitzer warnen vor Geschwindigkeitsfallen!
Erfahren Sie alles über mobile Blitzgeräte auf der A19 bei Wittstock-Dosse am 04.11.2025 und deren Bedeutung für die Verkehrssicherheit.

A19 unter Beobachtung: Mobile Blitzer warnen vor Geschwindigkeitsfallen!
Am 4. November 2025 ist es auf der A19 in Brandenburg wieder einmal so weit: Mobile Radarkontrollen stehen auf der Tagesordnung. Insbesondere in der Region Wittstock/Dosse, unweit von Papenbruch, beträgt das Tempolimit hier 120 km/h. Autofahrer sind gut beraten, ihre Geschwindigkeit im Blick zu behalten, denn die Gefahr, ein Bußgeld oder sogar ein Fahrverbot zu erhalten, ist hoch. Laut news.de wurde der genaue Standort der Blitzer jedoch zum Zeitpunkt der Meldung noch nicht bestätigt.
Die Straßenverkehrsordnung (StVO) legt fest, welche Sanktionen bei Überschreitungen der Geschwindigkeit drohen. Dennoch sind viele Fahrer nach wie vor unvorsichtig oder ignorieren Geschwindigkeitsbegrenzungen. Der Einsatz mobiler Radargeräte trägt dazu bei, Unfälle an gefährlichen Stellen zu verhindern. Diese Geräte sind nicht nur flexibel, sondern auch vielseitig, denn sie nutzen verschiedenste Technologien: von radar- und lasergestützten Systemen bis hin zu Schwarzlichtblitzern. Üblicherweise blitzen sie nur in eine Richtung, nämlich nach vorne, was das Erkennen für manche Fahrer erschwert.
Die Technik hinter Radarfallen
Radarfallen haben sich seit ihrer Einführung in Deutschland im Jahr 1957 stark weiterentwickelt. Die erste Test-Radarmessung fand damals wahrscheinlich im Januar statt, und heute gibt es bereits rund 4.400 fest installierte Radarmessgeräte im ganzen Land. Laut bussgeldkatalog.org sind mobile und stationäre Radarfallen die Hauptmittel zur Geschwindigkeitsüberwachung und funktionieren mittels des Doppler-Effekts. Radarwellen, die ausgesendet werden, werden vom Fahrzeug reflektiert, und anhand der Veränderungen zwischen Sender und Empfänger kann die Geschwindigkeit gemessen werden. Bei Überschreitungen macht die Radarfalle ein Foto des Fahrzeugs sowie des Fahrers.
Für die Verkehrssicherheit ist das Vorhandensein solcher Kontrollen unabdingbar. Die mobile Variante wird oft bevorzugt, da sie weniger sichtbar und somit für viele Fahrer schwerer zu erkennen ist. Toleranzwerte bei Geschwindigkeitsüberschreitungen sind gesetzlich geregelt: So gibt es einen Abzug von 3 km/h bei Geschwindigkeiten bis 100 km/h und einen Abzug von 3 Prozent für höhere Geschwindigkeiten. Mit dem Ziel, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Fahrer zu sensibilisieren, ist auch der Einsatz neuer Technologien wie der Section Control angedacht, die die Durchschnittsgeschwindigkeit über längere Abschnitte misst.
Abschließend bleibt zu sagen, dass der Einsatz von Radarfallen auch nicht ohne Kritik bleibt. Es gibt immer wieder Diskussionen über Datenschutzfragen, vor allem bei der Section Control, der sichergestellt werden muss, dass die Daten wohlmöglich konformer Fahrer gelöscht werden. Unabhängig von der Technik bleibt jedoch das Ziel de facto gleich: Mehr Sicherheit auf unseren Straßen.