Massensterben der Kraniche: Helfer im Einsatz – gruselige Entdeckung!

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In Ostprignitz-Ruppin helfen Einsatzkräfte bei der Bergung von Kadavern toter Kraniche unter schwierigen Wetterbedingungen.

In Ostprignitz-Ruppin helfen Einsatzkräfte bei der Bergung von Kadavern toter Kraniche unter schwierigen Wetterbedingungen.
In Ostprignitz-Ruppin helfen Einsatzkräfte bei der Bergung von Kadavern toter Kraniche unter schwierigen Wetterbedingungen.

Massensterben der Kraniche: Helfer im Einsatz – gruselige Entdeckung!

In den letzten Wochen hat die Region Brandenburg mit einem erschreckenden Massensterben von Kranichen zu kämpfen. Freiwillige Helfer, ausgestattet mit weißen Schutzanzügen, Gummistiefeln, Handschuhen und FFP3-Masken, haben sich der Aufgabe verschrieben, die Kadaver dieser majestätischen Vögel zu bergen. In einer langen Reihe von Helfern, die teilweise 20 Meter Abstand halten, bewegen sie sich durch mannshohes Gras, Rinnsale und Mulden. Die Wetterbedingungen sind alles andere als ideal, da starker Regen und Wind die Arbeit erschweren.

Wie Bauernzeitung berichtet, unterscheiden die Helfer zwischen frischen Kadavern und solchen, die bereits einige Tage liegen. Besonders unangenehm ist das seifige Gefühl der Überreste und die oft kahlgefressenen Hälse, die sie beim Einsammeln antreffen. Ein weiteres Problem sind die Wildwannen, in denen die Kadaver transportiert werden. Diese Wannen werden mit der Zeit schwerer und kippen nicht selten um. So rollen Kadaver den Abhang hinunter, was die gesamte Aktion zusätzlich erschwert. Doch die Helfer zeigen Einsatz und sammeln die Überreste wieder auf.

Ordnungsgemäße Entsorgung nach Verdacht

Der Umgang mit toten Tieren ist nicht nur in Brandenburg ein Thema. Am 13. Juni 2025 wurde in Hamm ein ähnlicher Vorfall gemeldet. Ein Passant hatte das Ordnungsamt über einen auffälligen Gestank und verdächtige Funde im Gebüsch informiert. Es stellte sich heraus, dass dort zwei tote Tiere, vermutlich Schlachtabfälle, lagerten. Aufgrund des starken Verwesungsgeruchs wurde die Situation schnell hochgestuft. Um 22:15 Uhr rückten Einsatzkräfte, darunter die Berufsfeuerwehr Hamm, Löschgruppen und die Polizei, aus, um dem Problem Herr zu werden.

In einer ordentlichen Aktion, die durch die Empfehlung einer Tierärztin des Veterinäramts unterstützt wurde, arbeiteten die Einsatzkräfte in Vollschutzanzügen und mit Atemschutz. Die Tierärztin schätzte, dass die Tiere erst seit einem Tag im Gebüsch lagen, jedoch der Verwesungsprozess durch die sommerlichen Temperaturen bereits weit fortgeschritten war. Die Ursache für das illegale Ablagern bleibt unklar, und das Ordnungsamt hat Ermittlungen aufgenommen. Der Einsatz endete gegen Mitternacht, damit die Kadaver ordnungsgemäß abtransportiert werden konnten. Wie WA berichtet, war dies nicht der erste dieser Art; der letzte Einsatz dieser Art fand bereits im April am Technischen Rathaus in Hamm statt.

Einblicke in ein besorgniserregendes Problem

Die Vorfälle in Brandenburg und Hamm werfen ein scharfes Licht auf die Probleme, die mit dem Umgang und der Entsorgung von toten Tieren verbunden sind. Während die Freiwilligen in Brandenburg tapfer ihre Dienste leisten, sind die Einsatzkräfte in Hamm mit einem ähnlichen Problem konfrontiert. Es bleibt zu hoffen, dass die Aufklärung der Ursachen bei diesen Vorfällen dazu beitragen kann, solche Ereignisse zukünftig zu verhindern und den Einsatzkräften sowie den Helfern die Arbeit zu erleichtern.