Schock im Tierpark: Vogelgrippe zwingt zu drastischen Maßnahmen!

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Tierparks in Ostprignitz-Ruppin öffnen trotz Vogelgrippe mit Sicherheitsregeln. Stallpflicht für Geflügel und spezielle Veranstaltungen.

Tierparks in Ostprignitz-Ruppin öffnen trotz Vogelgrippe mit Sicherheitsregeln. Stallpflicht für Geflügel und spezielle Veranstaltungen.
Tierparks in Ostprignitz-Ruppin öffnen trotz Vogelgrippe mit Sicherheitsregeln. Stallpflicht für Geflügel und spezielle Veranstaltungen.

Schock im Tierpark: Vogelgrippe zwingt zu drastischen Maßnahmen!

Die Vogelgrippe hält derzeit Deutschland in Atem, und besonders betroffen sind die Tierparks im Brandenburger Nordwesten. Wie maz-online berichtet, gilt für alle Geflügelbestände, auch in den Zoos, eine strenge Stallpflicht. Dies ist eine Maßnahme, um die Ausbreitung der Geflügelpest, die als Vogelgrippe bekannt ist, zu bremsen.

Demnach bleibt der Tier- und Freizeitpark Germendorf trotz der aktuellen Lage geöffnet, es gibt jedoch einige Einschränkungen für die Besucher. Hunde sind nach wie vor willkommen, während Volieren abgedeckt werden, um Ansteckungen durch Wildvögel zu verhindern. Begehbare Vogelgehege sind hingegen geschlossen. Zudem ist das Füttern von Enten und Schwänen untersagt, was für einige Tierparkbesucher eine unangenehme Überraschung bringen dürfte. Die Öffnungszeiten sind täglich von 9 bis 18 Uhr, im November dann bis 17 Uhr. Die Eintrittspreise liegen bei 7 Euro für Erwachsene und weniger für Kinder.

Halloween im Tierpark

Ein Lichtblick in der aktuellen Situation ist die bevorstehende Halloween-Feier am 1. November im Tierpark Germendorf, die mit verschiedenen Aktivitäten lockt. Ähnliche Maßnahmen wie in Germendorf gelten auch im Tierpark Kunsterspring, der ebenfalls geöffnet hat, aber das Füttern an der Wasservogelanlage untersagt. Besonders betroffen ist der Eulenwald, der geschlossen bleiben muss.

Der Tierpark Perleberg, der ebenfalls von der Stallpflicht betroffen ist, verabschiedet sich jedoch nicht ohne eine Halloween-Feier am 31. Oktober, bei der Kinder in Kostümen freien Eintritt erhalten. Auch hier müssen Enten und Gänse eingestallt werden, und Kontakt mit Hausgeflügel sollte vermieden werden, um ein Ansteckungsrisiko zu minimieren. Die täglichen Öffnungszeiten liegen wie in Germendorf zwischen 9 und 18 Uhr, mit einer Preisgestaltung, die die Kinder erfreuen dürfte.

Breit angelegte Maßnahmen zur Eindämmung

Die Situation ist in ganz Deutschland und besonders in Brandenburg angespannt. In den letzten Tagen wurden bereits mehrere Geflügelbetriebe mit über 155.000 betroffenen Tieren aufgeführt, was rbb24 und das Friedrich-Loeffler-Institut belegen. Während die Stallpflicht in vielen Landkreisen gilt, bleibt ein Teil der Bevölkerung in Berlin zunächst von einer allgemeinen Verpflichtung verschont, die Bezirke werden jedoch gebeten, Biosicherheitsmaßnahmen zu betonen.

Die Vogelgrippe hat bereits zu wirtschaftlichen Schäden in Millionenhöhe geführt. Während in Brandenburg viele Tiere getötet wurden, ist dies nur ein Teil der Geschichte. Bisher mussten deutschlandweit über 500.000 Vögel getötet werden, und die Virusausbreitung wird als “hoch” eingeschätzt. ZDF hebt hervor, dass Kraniche besonders betroffen sind, wobei Zehntausende von ihnen bereits verendet sind.

Die Bevölkerung braucht sich momentan jedoch keine großen Sorgen um eine eigene Gesundheitsgefährdung machen. Zuletzt konnte kein Fall von H5N1 bei Menschen nachgewiesen werden, dennoch bleibt die Lage angespannt. Kontakte zu toten Vögeln sollten unbedingt vermieden werden, um ein Risiko für die Verbreitung des Virus zu vermeiden.

Die Hoffnung, dass die Impfung gegen die Vogelgrippe in Deutschland vorankommt, bleibt weiterer ungewisser Zukunft vorbehalten, denn bislang sind rechtliche Hindernisse noch nicht überwunden. Es bleibt lediglich zu hoffen, dass die Tierparks die Krise gut überstehen und die Besucher weiterhin Freude an den Tieren haben können.