Steinmeier fährt im Prignitz-Express: Eine Bahnreise der Normalität!

Steinmeier fährt im Prignitz-Express: Eine Bahnreise der Normalität!
Neuruppin, Deutschland - Es ist ein ganz normales Reiseabenteuer für unseren Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier. Vom 1. bis 3. Juli verlegt er seinen Amtssitz nach Neuruppin und entscheidet sich diesmal bewusst für die Anreise mit dem Regionalzug Prignitz-Express. Steinmeier hat ein reguläres Ticket gebucht und nutzt die Bahn leidenschaftlich für seine Dienstreisen, ganz ohne Sonderregelungen oder Eskorte. Damit zeigt er, dass auch das höchste Amt des Landes ganz bodenständig sein kann. Wie maz-online berichtet, gelten jedoch spezielle Sicherheitsmaßnahmen, die lediglich für den Präsidenten und sein Begleitteam vorgesehen sind.
Auf den Zugfahrgäste selbst kommt durch Steinmeiers Reise keine große Veränderung zu. Der Prignitz-Express verkehrt wie gewohnt, ohne gesperrte Waggons oder Zutrittskontrollen für andere Reisende. Lediglich ein Teil des Triebwagens bleibt für das Begleitteam reserviert. Am Bahnsteig werden keine besonderen Vorkehrungen getroffen, sodass die Passagiere ihre Pläne nicht umstellen müssen – ein Umstand, der sicherlich gut ankommt.
Vorsichtsmaßnahmen bedingt durch technische Probleme
Trotz Steinmeiers entspannter Anreise könnte man nahezu sagen, dass die Deutsche Bahn etwas in Aufregung ist. Grund dafür sind technische Probleme mit den Dieseltriebwagen des Prignitz-Express, die bahnblogstelle zur Meldung bringt. Ab dem 6. Februar wird ein Teil der Züge vorsorglich für etwa drei Wochen in die Werkstatt geschickt, nachdem es zu Rauchentwicklungen im Antriebsmodul kam. Diese Maßnahmen betreffen die Regionalexpress-Linie RE 6 zwischen Wittenberge, Pritzwalk und Wittstock, aber auch zwischen Hennigsdorf und Berlin-Spandau wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Nun wird es für Reisende an dieser Stelle spannend: Wie sieht das Bahnfahren unter den gegebenen Corona-Maßnahmen aus? Während des Lockdowns konnte man zwar noch den Abstand wahren, doch die Lockerungen bringen viele Reisende zurück in die Züge. Eine aktuelle Studie zeigt, dass besonders lange Aufenthalte in voll besetzten Zügen potenzielle Ansteckungsrisiken bergen, wie reisereporter erläutert.
Regeln für die Bahnreise
Die empfohlenen Abstandsregeln von mindestens einem Meter bei Fahrten bis zu einer Stunde und 2,5 Metern bei längeren Reisen sollten idealerweise auch im Zug eingehalten werden. Für alle Fahrgäste gilt die Pflicht zur Verwendung von Hygieneschutzmitteln, Masken sind in den Zügen der Deutschen Bahn pflicht. Wer seine eigene vergessen hat, kann sich für kleines Geld im Bordbistro helfen lassen. Um die Gesundheit aller Gäste zu schützen, plant die DB die verlässliche Durchsetzung dieser Regeln.
Aber keine Panik: Das Ticketbuchungssystem bietet eine Auslastungsanzeige, die es Reisenden ermöglicht, ihre Pläne zu steuern. Sollte eine Verbindung stark nachgefragt sein, wird der Ticketverkauf möglicherweise kurzzeitig gestoppt, aber es bleibt stets sichergestellt, dass ausreichend nicht reservierte Sitzplätze verfügbar sind. Beliebte Verbindungen ziehen sich quer durch Deutschland, wobei auch Urlaubshochburgen wie Rügen und Tirol im Fokus sind.
Es bleibt abzuwarten, wie die Situation sich entwickelt, aber Steinmeiers jüngste Entscheidung mag ein Standard-Signal setzen: Dienstreisen in der Bahn sind nach wie vor eine attraktive Option – auch für die Politik.
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Ort | Neuruppin, Deutschland |
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