Potsdam wählt: Wer wird das neue Stadtoberhaupt? Alle Kandidaten im Blick!

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Potsdam wählt am 21. September 2025 einen neuen Oberbürgermeister. Erfahren Sie mehr über die Kandidaten und Wahlmodalitäten.

Potsdam wählt am 21. September 2025 einen neuen Oberbürgermeister. Erfahren Sie mehr über die Kandidaten und Wahlmodalitäten.
Potsdam wählt am 21. September 2025 einen neuen Oberbürgermeister. Erfahren Sie mehr über die Kandidaten und Wahlmodalitäten.

Potsdam wählt: Wer wird das neue Stadtoberhaupt? Alle Kandidaten im Blick!

Heute am 21. September 2025, stehen die Potsdamer Wähler:innen vor einer wichtigen Entscheidung: Sie wählen ein neues Stadtoberhaupt. Die Wahl, die von 8 bis 18 Uhr stattfindet, ist eine direkte Reaktion auf die Abwahl von Mike Schubert (SPD) im Mai dieses Jahres. Rund 143.000 wahlberechtigte Bürger:innen, die mindestens 16 Jahre alt sind und ihren Hauptwohnsitz in Potsdam haben, sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. maz-online.de

Fällt im ersten Wahlgang keine absolute Mehrheit, so wird eine Stichwahl zwischen den beiden bestplatzierten Kandidaten am 12. Oktober 2025 notwendig. Dies gilt es zu vermeiden, denn die Spannung ist bereits jetzt hoch und die Themen sind vielfältig. Die Wahl ist schließlich nicht nur ein Schlagabtausch unter den Kandidat:innen, sondern auch eine Standortbestimmung für die Stadt Potsdam.

Kandidaten im Überblick

Mit insgesamt sieben Kandidaten treten politische Vertreter:innen verschiedener Parteien sowie Einzelbewerber:innen an. Hier ein kurzer Steckbrief der Mitbewerber:

  • Severin Fischer (SPD): Geboren 1983, derzeit Staatssekretär in der Berliner Senatsverwaltung, fokussiert sich auf Wohnungsbau und die Verwaltung.
  • Clemens Viehrig (CDU): Jahrgang 1978 und Potsdamer, erarbeitet Konzepte für schnelleren Wohnungsbau und Verkehrsverbesserungen.
  • Chaled-Uwe Said (AfD): 1974 geboren und als Diplom-Verwaltungswissenschaftler aktiv, setzt sich für Autoverkehr und städtebauliche Veränderungen ein.
  • Dirk Harder (für Die Linke): 1967 geboren, als ehemaliger Stadtjugendring-Chef legt er Wert auf soziale Gerechtigkeit und bezahlbare Mieten.
  • Michael Reichert (BVB/Freie Wähler): Der 1962 geborene Luft- und Raumfahrtingenieur will kostenlose Kitas und genossenschaftliche Schulen fördern.
  • Alexander D. Wietschel (Die Partei): 1969 geboren, er ist ein Verfechter von Enteignungen großer Wohnungsunternehmen und einer autofreien Innenstadt.
  • Noosha Aubel (parteilos): Unterstützt von mehreren Parteien, dennoch als Einzelbewerberin aufgestellt, betont sie Bürgerbeteiligung und Nachhaltigkeit.

Themen der Wahl

Alle Kandidaten betonen die Dringlichkeit des Wohnungsbaus, um Potsdam als lebenswerten Ort zu erhalten. rbb24.de hebt hervor, dass sich diverse Ansätze zur Verbesserung des Verkehrs und der Verwaltung finden. So ist der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs ein zentrales Anliegen, da viele Kandidaten die Notwendigkeit eines umweltfreundlicheren Verkehrs unterstreichen.

Eine Wahl wie diese zieht traditionell auch einen größeren Anteil an Stimmen von kleineren Parteien und Bürgerinitiativen an. Das liegt vor allem daran, dass lokale Themen oft stärker im Vordergrund stehen. Laut der bpb.de sinkt die Wahlbeteiligung bei Kommunalwahlen oft unter die Werte von Landtags- oder Bundestagswahlen. Ob dies bei den Potsdamer Bürger:innen ebenfalls der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.

Bis zur Amtseinführung des neuen Oberbürgermeisters wird Bürgermeister Burkhard Exner die Amtsgeschäfte leiten. Dies ist eine Phase, in der die Weichen für die nächsten Jahre gestellt werden können. Die Potsdamer Bürger:innen haben also einen spannenden Wahltag vor sich, an dem die Stimmen die Zukunft der Stadt prägen werden. Für weitere Informationen zur Wahl steht die Seite www.potsdam.de/oberbuergermeisterwahl bereit.