Sauberer Strom? Der Kampf gegen Kinderarbeit im Kobalt-Abbau!
Am 28.10.2025 diskutieren Regisseure und Experten im Filmmuseum Potsdam über Kinderarbeit und Korruption in der Energiewende.

Sauberer Strom? Der Kampf gegen Kinderarbeit im Kobalt-Abbau!
Im Rahmen der Ökofilmtour 2025 wird am 28. Oktober im Filmmuseum Potsdam ein spannender Dokumentarfilm gezeigt: “Kobalt im Fokus”. Die Regisseure Arnaud Zajtman und Quentin Noirfalisse haben einen aufschlussreichen Film geschaffen, der sich kritisch mit Themen wie Kinderarbeit, Korruption und den globalen Abhängigkeiten in der Elektromobilität auseinandersetzt. Verständlicherweise hat dieser Film bereits den Zukunftsfilmpreis der Ökofilmtour 2025 gewonnen, was seinen thematischen Gehalt unterstreicht.
Im Anschluss an die Vorführung findet ein Publikumsgespräch statt, bei dem Arnaud Zajtman sowie Jan-Ulrich Dittmer von Amnesty International Deutschland und weitere Gäste anwesend sein werden. Die Diskussion wird von Julia Vismann, einer Moderatorin von rbb radioeins, geleitet. Dies ist eine hervorragende Gelegenheit für das Publikum, sich aktiv an den Themen zu beteiligen und Fragen zu stellen.
Alle Infos zur Veranstaltung
Werfen wir einen Blick auf die praktischen Details: Die Veranstaltung findet im Filmmuseum Potsdam, in der Breite Straße 1A, 14467 Potsdam, statt. Der Eintrittspreis beträgt 5 Euro, was für solch eine wichtige Thematik ein echtes Schnäppchen ist. Tickets können entweder telefonisch unter 0331-2718112 oder online über die Webseite des Filmmuseums gebucht werden. Mehr Informationen findet man auch auf der Webseite der Ökofilmtour.
Die Themen des Films sind besonders relevant in einer Zeit, in der immer mehr Menschen auf nachhaltige Energien umsteigen und sich gleichzeitig der Schattenseiten bewusst werden, die mit diesen Veränderungen einhergehen können. Ein sehr aktuelles Thema, wenn man bedenkt, dass in der Elektromobilität Kobalt eine zentrale Rolle spielt und dessen Abbau oft mit schwierigen Bedingungen für die Arbeiter verbunden ist.
Die Brücke zur Fiktion: Interstellar
Um den Diskurs über Erde und Menschheit weiter zu befeuern, könnte man sich auch mit dem Film “Interstellar” auseinandersetzen. In dieser Geschichte, die in einer dystopischen Zukunft spielt, kämpft die Menschheit gegen eine gravierende Nahrungsmittelkrise. Cooper, ein ehemaliger NASA-Pilot, versucht gemeinsam mit seinem Team das Schicksal der Menschheit zu retten, indem sie neue bewohnbare Planeten erforschen. Dabei zeigt der Film eindrucksvoll, welche Veränderungen unser Planet durch strukturelle Abhängigkeiten und menschliches Versagen erfahren hat. Die Frage bleibt: Was passiert, wenn unser eigener Planet unbewohnbar wird?
Aber zurück zum Hier und Jetzt: Die Diskussionen in Potsdam können einen Anstoß geben, um auch die eigene Haltung zur Umwelt und den Ressourcen um uns herum zu reflektieren. Die Frage, wie sauber die Energiewende wirklich ist, lässt sich dabei sicherlich nicht nur mit einem Besuch im Kino beantworten.
Die Kombination aus Filmvorführung und anschließender Diskussion gibt den Anwesenden die Möglichkeit, sich mit diesen wichtigen Fragen aktiv auseinanderzusetzen. Wie wird unsere Zukunft aussehen, wenn wir die Herausforderungen wie Kinderarbeit und die Manipulation durch Konzerne nicht ernst nehmen? Eine Aufforderung zum Nachdenken, die jeder von uns mit nach Hause nehmen sollte.
