Wasserstoff-Pipeline in der Lausitz: Der Schlüssel zur Energiewende!

Wasserstoff-Pipeline in der Lausitz: Der Schlüssel zur Energiewende!

Spree-Neiße, Deutschland - Die Energiewende ist ein großes Thema, das uns alle betrifft. In der Lausitz wird derzeit ein heiß diskutiertes Projekt vorangetrieben: der Aufbau eines Wasserstoffpipelinesystems. Doch wie wichtig sind diese Pipelines wirklich für die Umsetzung der Energiewende? Die Elektrolyse und der Transport von grünem Wasserstoff erweisen sich als entscheidend für den Erfolg dieser Bemühungen, wie der LR Online erläutert.

Aktuell wird in Deutschland jährlich rund 55 Terawattstunden (TWh) Wasserstoff verbraucht, was nur etwa 2 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs ausmacht. Der Großteil dieses Wasserstoffs besteht aus grauem Wasserstoff, der aus fossilen Brennstoffen wie Erdgas erzeugt wird. Zukunftsprognosen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zeigen jedoch eine steigende Nachfrage; bis 2030 könnte der Verbrauch auf 90 bis 110 TWh ansteigen. Deutschland plant, 14 TWh grünen Wasserstoff selbst zu produzieren und die Angebotslücke durch Importe zu schließen, insbesondere aus Ländern mit günstigen Bedingungen für erneuerbare Energien wie Südeuropa und Afrika.

Ein heißes Thema bleibt dabei der Transport von Wasserstoff. Mit seiner geringen Dichte und hohem Volumen stellt er eine logistische Herausforderung dar. Entweder wird Wasserstoff unter hohem Druck von 700 Bar oder bei extrem niedrigen Temperaturen von –253 Grad Celsius transportiert, was die Energiekosten stark erhöht. Eine alternative Lösung könnte die Umwandlung in grünes Ammoniak sein; dieses lässt sich bei –33 Grad Celsius transportieren und könnte in Deutschland entweder zurück in Wasserstoff verwandelt oder in der chemischen Industrie und für die Energieerzeugung genutzt werden.

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