15-Jähriger beim Mopedunfall schwer verletzt – Zeugen dringend gesucht!
Am 28. Oktober 2025 verlor ein 15-jähriger Mopedfahrer in der Uckermark die Kontrolle und wurde schwer verletzt.

15-Jähriger beim Mopedunfall schwer verletzt – Zeugen dringend gesucht!
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am 28. Oktober 2025 gegen 17 Uhr auf der Verbindungsstraße zwischen Wilsickow und Milow in der Gemeinde Uckerland. Ein 15-jähriger Mopedfahrer verlor aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug, eine Simson, und kam von der Straße ab. Nach dem Aufprall gegen einen Baum wurde der Jugendliche schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Der aktuelle Gesundheitszustand des Mopedfahrers ist noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen und bittet Zeugen, sich zu melden.
Solche Vorfälle sind nicht nur tragisch, sondern werfen auch Fragen zur Verkehrssicherheit auf. Der ADAC untersucht seit 2005 regelmäßig schwere Verkehrsunfälle in Deutschland, mit dem Ziel, deren Ursachen zu verstehen und Empfehlungen zur Unfallverhütung auszusprechen. Dabei zeigt sich, dass insbesondere Motorradfahrer ein viermal höheres Unfallrisiko haben als andere Verkehrsteilnehmer. In der ADAC Unfalldatenbank führen über 85% der erfassten Unfälle zu schweren oder sogar tödlichen Verletzungen.
Verkehrssicherheit im Fokus
Der Straßenverkehr hat seine Tücken – besonders auf Landstraßen, wo 57% der Verkehrstoten und 39% der Schwerverletzten zu beklagen sind, wie die Statistik der Destatis zeigt. Unfälle beim Abbiegen, Einbiegen oder Kreuzen sind häufig, wobei vor allem Fahrer über 65 Jahre oft betroffen sind. Auch ablenkende Elemente und Müdigkeit spielen eine Rolle: Über 10% der Unfälle außerhalb von Ortschaften sind auf solche Faktoren zurückzuführen.
Ein weiterer Aspekt, der aufgezeigt wird, ist die Rolle der Witterungsbedingungen. Nasse oder glatte Straßen erhöhen deutlich die Unfallgefahr. Die Wertigkeit der Unfallforschung wird auch bei der Entwicklung von Sicherheitsmaßnahmen deutlich, die zahlreiche Leben retten konnten. So hat beispielsweise die Einführung der Gurtpflicht seit 1984 die Zahl der Verkehrstoten um erstaunliche 75% gesenkt. Die Erkenntnisse aus diesen Studien sind essenziell für die Verkehrs- und Infrastrukturpolitik in Deutschland.
Die aktuelle Situation rund um den Unfall in Uckerland verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig es ist, den Fokus auf die Verkehrssicherheit zu richten. Jeder einzelne Unfall hat nicht nur das Potenzial, lives zu verändern, sondern ist auch ein Aufruf zur Sensibilisierung im Straßenverkehr. Bleiben Sie daher wachsam und verantwortungsbewusst auf den Straßen!