Schwimmender Protest: Berliner kämpfen gegen 100 Jahre Badeverbot!

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Am 12. August 2025 findet in Berlin die zweite Mitschwimm-Demo gegen das 100-jährige Badeverbot in der Spree statt.

Am 12. August 2025 findet in Berlin die zweite Mitschwimm-Demo gegen das 100-jährige Badeverbot in der Spree statt.
Am 12. August 2025 findet in Berlin die zweite Mitschwimm-Demo gegen das 100-jährige Badeverbot in der Spree statt.

Schwimmender Protest: Berliner kämpfen gegen 100 Jahre Badeverbot!

Die Spree, dieser glitzernde Wasserlauf im Herzen Berlins, könnte bald wieder zum Schauplatz spritziger Sommertage werden – wenn es nach den mit Schwimmflügeln ausgerüsteten Aktivist:innen des Flussbad Berlin geht. Am kommenden Dienstag, dem 12. August 2025, ist eine Mitschwimm-Demo geplant, die sich gegen das seit über 100 Jahren bestehende Badeverbot in der innerstädtischen Spree starkmacht. Diese Aktion soll auf die ungenutzten Möglichkeiten des Wassers in der Stadt aufmerksam machen und den Berliner Senat endlich dazu bringen, das Verbot aufzuheben.

Die Demonstration, die ihre erste Auflage bereits Mitte Juni mit über 400 Teilnehmer:innen erlebte, beginnt um 16:30 Uhr am Schinkelplatz in der Nähe der Museumsinsel. Hier sind Redner:innen wie Prof. Katrin Androschin und Tim Edler vom Flussbad Berlin sowie Vertreter:innen der Parteien Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und SPD eingeladen, ihre Sichtweisen zu präsentieren. Ab 17:30 Uhr geht es dann für die Teilnehmer:innen ins kühle Nass, sofern es die Wetterlage und die Wasserqualität zulassen. Denn Sicherheit geht vor!

Aufruf zur kreativen Beteiligung

Besonders spannend ist der Aufruf an die Teilnehmer:innen, sich kreativ zu betätigen. Kreative Schwimmoutfits und individuell gestaltete Plakate sind herzlich willkommen! Ein Preis in Form eines bedruckten Wickelfisches wartet auf das beste Plakat und das kreativste Outfit. Damit nicht genug, wird auch empfohlen, sich zur Demo anzumelden, um auf dem Laufenden zu bleiben und die Organisation zu unterstützen.

Der Verein Flussbad Berlin hat sich seit Jahren für die Schaffung von Badestellen in der Spree starkgemacht und sieht die Demonstration als weiteren Schritt zur Klimagerechtigkeit. Aktive Stimmen wie die von Laura, einer Stadtplanungsstudentin, bringen die Botschaft klar auf den Punkt: „Das Wasser in der Stadt wird nicht genutzt – wir wollen das ändern!“ Das ungenutzte Potenzial des Resourcen kann entscheidend sein, um Abkühlungsmöglichkeiten in der Innenstadt zu schaffen, besonders in den heißen Sommermonaten.

Der Kampf gegen das Badeverbot bewegt immer mehr Menschen: Laut Berichten demonstrierten vor Kurzem etwa 300 Berliner:innen und schlüpften bei strahlendem Wetter in Badeklamotten, um ihre Forderungen vor dem Stadtschloss und dem Berliner Dom zu bekräftigen. Gleichzeitig blühen Ideen und Lösungsvorschläge auf, um die Wasserflächen für die Bevölkerung zugänglich zu machen.

In einer Stadt, die so sehr mit Geschichte und Kultur verwoben ist wie Berlin, sorgt das badeverbot für Diskussionen und anhaltende Frustration. Mit jeder Demonstration wächst die Hoffnung, dass jene ungenutzten Wasserflächen bald für alle zugänglich werden. „Wir müssen die Stadt zurück zu den Wasserwegen bringen!“, so die Aktivist:innen. Bleibt abzuwarten, ob die kommenden Aktionen das gewünschte Echo im Senat finden werden.

Die Teilnahme an der Mitschwimm-Demo ist also nicht nur eine Möglichkeit, sich für eine gerechte Wassernutzung einzusetzen, sondern auch ein Aufruf an alle Berliner:innen: Macht mit, bringt Farbe ins Spiel und zeigt, dass die Spree zur Stadt gehört!

Nordkurier berichtet, dass …

Flussbad Berlin informiert über die Mitschwimm-Demo …

ND Aktuell schildert die Demo-Geschehnisse …