Woidke bleibt SPD-Chef in Brandenburg: Stabilität durch klare Haltung!

Woidke bleibt SPD-Chef in Brandenburg: Stabilität durch klare Haltung!

Bad Freienwalde, Deutschland - Am 21. Juni 2025 fand in Cottbus der SPD-Landesparteitag statt, bei dem Dietmar Woidke eindrucksvoll im Amt bestätigt wurde. Der erfahrene Politiker erhielt 84,9 Prozent der Stimmen der Delegierten und bleibt damit weiterhin der Landesvorsitzende der SPD in Brandenburg. Woidke, der seit 2013 im Amt ist, hat sich damit als der am längsten amtierende SPD-Landesvorsitzende in Deutschland etabliert. Zum Vergleich: Bei seiner letzten Wahl vor zwei Jahren erhielt er 90,8 Prozent der Stimmen, was zeigt, dass sein Rückhalt innerhalb der Partei geringfügig abgenommen hat, aber dennoch stark bleibt. Insgesamt stimmten 107 von 126 Delegierten für ihn, während 14 mit Nein votierten und 5 sich enthielten, wie Frankenpost berichtet.

Ein zentrales Thema seiner Rede war die aktuelle politische Situation und die anhaltende Bedrohung durch rechtsextreme Strömungen. Woidke sprach sich entschieden für ein Verbot der AfD aus, sollten die Gerichte die Partei als rechtsextrem einstufen. Er bezeichnete diesen Schritt als nachvollziehbar und notwendig, warnte allerdings vor dem langwierigen und schwierigen Prozess, der dabei auf die SPD zukommen könnte. Dabei appellierte er an die Verantwortung, die Mitglieder der SPD haben, um die Demokratie und gesellschaftliche Werte zu verteidigen.

Herausforderungen und Verantwortung

Ein weiterer Highlight der Veranstaltung war die Wahl der neuen stellvertretenden Landesvorsitzenden. Ines Hübner wurde mit 70,16 Prozent gewählt und folgt damit auf die ehemalige stellvertretende Vorsitzende Katrin Lange, die im Mai nach einem offenen Streit um ihren Umgang in der Partei zurücktrat. Lange war nicht anwesend und hatte in ihrem offenen Brief kritische Anmerkungen zu den internen Verhältnissen innerhalb der SPD gemacht. Woidke betonte in seiner Rede die Notwendigkeit stabiler und respektvoller Diskussionen innerhalb der Partei, da uneinheitliche Debatten nur zu schweren Zeiten für die SPD führen könnten. Seine Ziele für die kommende Amtszeit sind klar: Stabilität und Sicherheit für Brandenburg.

Ein eindringlicher Moment der Sitzung war Woidkes Verurteilung eines kürzlich erfolgten Angriffs auf ein Demokratiefest in Bad Freienwalde, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Er betonte die essentielle Rolle derjenigen, die sich für Freiheit und Demokratie stark machen, und forderte dazu auf, diese Menschen zu schützen. In den Gesichtern seiner Anhänger spiegelte sich der gemeinsame Wille wider, sich gegen Hass und Hetze zu erheben.

Dietmar Woidke kann sich auch in seiner neuen Amtszeit auf ein starkes Team stützen, das sich mit Entschlossenheit den Herausforderungen der politischen Landschaft widmet. Wie die n-tv berichtet, bleibt die SPD in Brandenburg in starker Position, auch wenn die kommenden Tage und Monate sicherlich viele spannende Entwicklungen bereithalten werden.

Fazit: Woidkes Wiederwahl zeigt den ungebrochenen Rückhalt in der Partei — ein Rückhalt, der ihm ermöglichen soll, kraftvoll und nachhaltig für sozialdemokratische Werte in Brandenburg zu kämpfen.

Details
OrtBad Freienwalde, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)