Abriss der Carolabrücke in Dresden: Live dabei beim spektakulären Einsturz!

Abrissarbeiten an der Dresdner Carolabrücke begonnen: Livestream, Zuschauer vor Ort und geplante Neubauten bis Ende 2025.
Abrissarbeiten an der Dresdner Carolabrücke begonnen: Livestream, Zuschauer vor Ort und geplante Neubauten bis Ende 2025. (Symbolbild/NAG)

Abriss der Carolabrücke in Dresden: Live dabei beim spektakulären Einsturz!

Dresden, Deutschland - Am 12. Juni 2025 wurden die Abrissarbeiten an der Carolabrücke in Dresden offiziell begonnen. Die Maßnahmen starteten am Donnerstagmorgen mit dem kontrollierten Abriss der beiden Brückenzüge A und B. Der erste Brückenzug A stürzte um 13:15 Uhr ein, gefolgt von Brückenzug B, der kurz nach 17 Uhr fiel. Beide Mittelteile der Brücke liegen nun auf Fallpolstern in der Elbe und werden abtransportiert, um Platz für den Neubau der dritten Carolabrücke zu schaffen. Sächsische berichtet, dass die Abrissarbeiten bis 20 Uhr am Donnerstag und ab 6 Uhr am Freitag fortgesetzt werden sollen, mit täglichen Arbeitszeiten von 6 bis 20 Uhr.

Die Öffentlichkeit, bestehend aus Dresdner Bürgern und Touristen, verfolgt den spannenden Prozess via Livestream auf verschiedenen Plattformen, auch bei TAG24 verfügbar. Die Arbeiten sind darauf angelegt, einen kontrollierten Abriss auf einem speziellen Fallbett aus Sand durchzuführen. Zuschauer konnten während der ersten Tage des Abrisses Staubwolken und das Aufbrechen der Asphalt- sowie Betondecke durch Spezialbagger beobachten.

Abrissdetails und Sicherheitsvorkehrungen

Der Abtransport der Trümmer erfolgt nach einer Zerteilung der Brückenteile. Zunächst werden die kleineren Teile entfernt, gefolgt von der Einrichtung einer Baustraße für einen reibungslosen Flusslauf. Die Elbe bleibt während der Abrissarbeiten für den Schiffsverkehr gesperrt, um die Sicherheit der Arbeiten zu gewährleisten. Dresden.de hebt hervor, dass die Brücke seit September 2024 aufgrund einer Einsturzgefahr für den Verkehr gesperrt ist. Der vollständige Abriss ist für Ende 2025 geplant; die Planung für den Neubau der dritten Carolabrücke läuft bereits.

Brückenzug C war bereits vor etwa acht Monaten eingestürzt, was weitere Sicherheitsvorkehrungen erforderlich machte. Der Prozess des kontrollierten Abrisses erfordert nicht nur erfahrene Fachleute, sondern auch spezielle Ausrüstung, darunter Bagger mit Kameras, um den Fortschritt zu überwachen.

Zukünftige Entwicklungen

Die Abrissarbeiten sind Teil eines umfassenderen Stadtplans zur Instandhaltung und neuen Bauprojekten in Dresden. In der Nähe der Carolabrücke wird auch an der Sanierung des Blauen Wunders seit Mai 2025 gearbeitet, mit dem Ziel, Verkehrseinschränkungen während der Bauzeit zu minimieren. Beginnend mit der Loschwitzer Seite soll der gesamte Vorgang bis Dezember 2029 abgeschlossen sein.

Diese laufenden und geplanten Projekte unterstreichen das Engagement der Stadt, die Infrastruktur zu modernisieren und sicherzustellen, dass Dresden als Verkehrs- und Kulturzentrum auch in Zukunft attraktiv bleibt. Der Fortschritt bei den Abrissarbeiten der Carolabrücke ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

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OrtDresden, Deutschland
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