Historischer Freundschaftsvertrag: Deutschland und Großbritannien vereint!

Historischer Freundschaftsvertrag: Deutschland und Großbritannien vereint!

Victoria und Albert Museum, London, Vereinigtes Königreich - Ein historischer Tag für die deutsch-britischen Beziehungen: Am 17. Juli 2025 wurde im Victoria und Albert Museum in London ein Freundschaftsvertrag zwischen Deutschland und Großbritannien unterzeichnet. Bundeskanzler Friedrich Merz und Premierminister Keir Starmer setzten damit ein klares Zeichen für eine vertiefte Partnerschaft in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten und nach den Auswirkungen des Brexits. In den 27 Seiten des Vertrags wird festgehalten, dass beide Länder ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Außen- und Innenpolitik, Wirtschaft, Technologie und Migrationspolitik deutlich intensivieren wollen. Der Vertrag stellt eine klare Antwort auf die Herausforderungen dar, die sich aus globalen Veränderungen ergeben, und zeigt auf, dass Deutschland und Großbritannien ihre Kräfte bündeln möchten, um Wohlstand und Sicherheit zu fördern, so tagesschau.de.

Merz bezeichnete diesen Tag als „historisch“ und unterstrich die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit vor dem Hintergrund der neuen geopolitischen Realität. Starmer hingegen lobte den Vertrag als „ersten seiner Art“ und hob die strategische Nähe zwischen beiden Ländern hervor. Die Partnerschaft wird weiterhin in allen Bereichen des Lebens gestärkt, wie aus den Beschlüssen des Bundeskabinetts hervorgeht, das vorab dem Vertrag zugestimmt hatte, wie bundesregierung.de berichtet. Außerdem ist man sich in Berlin und London einig, dass die aktuellen globalen Unsicherheiten, auch im Hinblick auf die NATO-Verbündeten, eine starke militärische Zusammenarbeit erfordern.

Konkrete Maßnahmen und Projekte

Der Vertrag beinhaltet nicht nur Absichtserklärungen, sondern auch konkrete Projekte. Insgesamt werden 17 Projekte zum Thema Zusammenarbeit aufgeführt, darunter der Wiederaufbau der Ukraine und die Bekämpfung irregulärer Migration. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der gemeinsamen Erschließung von Energieressourcen in der Nordsee und der Förderung wissenschaftlicher sowie kultureller Kooperationen. Beide Länder haben zudem die Absicht, Schülerreisen zwischen Deutschland und Großbritannien ohne Visa zu ermöglichen, was den Austausch zwischen den jungen Generationen erheblich erleichtern würde, wie das ZDF ergänzend mitteilt.

Ein interessanter Aspekt des Vertrags ist die Zusage, Rüstungsgüter gemeinsam zu entwickeln und eventuell auch zu exportieren, etwa nach Saudi-Arabien und in die Türkei. Diese militärische Zusammenarbeit wird als zwingend nötig erachtet, um den Herausforderungen in Europa und darüber hinaus gerecht zu werden.

Der Weg nach dem Brexit

Fünf Jahre sind seit dem Brexit vergangen, und Großbritannien sucht verstärkt nach bilateralen Abkommen, um die Beziehungen zu EU-Ländern zu stärken. Frankreich wird dabei oft als wichtiger Partner angesehen, insbesondere in Verteidigungsfragen. Dennoch bleibt die Verbindung zu Deutschland von zentraler Bedeutung, wie auch die letzten gemeinsamen Erklärungen und Abkommen im Jahr 2024 zeigen. Merz und Starmer bekräftigten, dass ein tieferes Bekenntnis zur gegenseitigen Verteidigung im Vertrag verankert ist und beide Länder sich gegenseitig im Falle eines bewaffneten Angriffs unterstützen werden.

Insgesamt läuten die Unterzeichnung und die damit verbundenen Maßnahmen eine neue Ära der Zusammenarbeit ein, die nicht nur für die Politik, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger in beiden Ländern von Bedeutung ist. Der Freundschaftsvertrag ist mehr als nur ein Dokument; er ist ein Bekenntnis zu einer starken und stabilen Zukunft in Europa und darüber hinaus.

Details
OrtVictoria und Albert Museum, London, Vereinigtes Königreich
Quellen

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