Lady Bitch Ray spricht offen über ihren Kampf gegen Brustkrebs!

Musikerin Lady Bitch Ray spricht offen über ihre Brustkrebserkrankung und bietet betroffenen Hoffnung und Unterstützung.
Musikerin Lady Bitch Ray spricht offen über ihre Brustkrebserkrankung und bietet betroffenen Hoffnung und Unterstützung. (Symbolbild/NAG)

Lady Bitch Ray spricht offen über ihren Kampf gegen Brustkrebs!

Hamburg, Deutschland - Die bekannte Musikerin Reyhan Şahin, besser bekannt als Lady Bitch Ray, hat sich entschieden, öffentlich über ihre Brustkrebserkrankung zu sprechen. Diese Diagnose erhielt sie Anfang des vergangenen Jahres, nachdem sie einen Knoten ertastet hatte und daraufhin ihren Gynäkologen konsultierte. Das Ergebnis der Biopsie, das nur eine Woche später kam, war für sie ein Schock. Um ihren Krebs zu bekämpfen, unterzog sie sich einer brusterhaltenden Operation, gefolgt von einer Chemotherapie und Strahlentherapie. Diese Behandlung erstreckte sich über neun Monate und erforderte sowohl seelische als auch praktische Unterstützung durch ihre Familie und Freunde.

Laut t-online.de zeigt die Künstlerin, dass es ihr jetzt besser geht und sie aus der Krankheit gestärkt hervorgegangen ist. Ihre eigene persönliche Hintergründe sind bemerkenswert: Lady Bitch Ray hat einen Doktortitel in Sprachwissenschaften und forscht an der Helmut Schmidt-Universität in Hamburg zu Rassismus. Über ihre Erfahrungen mit Brustkrebs plant sie, im Herbst ein Buch zu veröffentlichen, das Tipps für andere Betroffene geben soll.

Unterstützung für Angehörige

Eine Krebserkrankung verändert den Alltag nicht nur für die Patient*innen selbst, sondern auch für deren Angehörige. Laut krebshilfe.de empfinden diese oft Trauer, Sorge und Hilflosigkeit. Es ist von großer Bedeutung, dass Angehörige sich mit ihren eigenen Emotionen auseinandersetzen, bevor sie mit den erkrankten Familienmitgliedern sprechen. Offene und zeitnahe Gespräche helfen, Vertrauen zu erhalten und Ängste zu mindern. Insbesondere Kinder sollten schrittweise und altersgerecht über die Erkrankung informiert werden, da sie oft ein Gespür dafür haben, wenn etwas nicht stimmt.

Vertraute Gesichter spielen für Krebspatient*innen eine entscheidende Rolle. Angehörige sind oft mit organisatorischen Aufgaben überfordert, die nach der Diagnose in den Alltag treten. Es ist wichtig, diese Aufgaben gemeinsam zu verteilen und die Unterstützung von Freunden und Bekannten in Anspruch zu nehmen. Die Begleitung zu medizinischen Terminen und die aktive Teilnahme an Gesprächen mit den behandelnden Ärzten sind essenzielle Schritte, um den betroffenen Personen zu helfen.

Professionelle Hilfe und Unterstützung

Laut krebsgesellschaft.de können Angehörige professionelle Unterstützung in Krebsberatungsstellen und Selbsthilfegruppen suchen. Der Zugang zu diesen Angeboten ist häufig kostenfrei und kann eine wichtige Hilfe darstellen, um mit der belastenden Situation besser umzugehen. Es ist entscheidend, dass Angehörige nicht ihre eigenen Bedürfnisse vernachlässigen und sich Auszeiten gönnen, um ihre psychische Gesundheit zu wahren.

Die Herausforderungen einer Krebserkrankung erfordern eine starke Gemeinschaft. Offene Kommunikation und Unterstützung von vertrauten Personen können entscheidend sein, um sowohl den betroffenen Patient*innen als auch ihren Angehörigen die schwierige Zeit zu erleichtern.

Details
OrtHamburg, Deutschland
Quellen