Lebenshaltungskosten in Deutschland: Wo die Mieten am teuersten sind!

Lebenshaltungskosten in Deutschland: Wo die Mieten am teuersten sind!
Deutschland - In Deutschland wird oft der Eindruck vermittelt, als ob die Lebenshaltungskosten die höchsten in Europa wären. Aktuellen Berechnungen zufolge landet Deutschland jedoch im Gesamtranking der Lebenshaltungskosten auf Platz 5 in der EU, hinter Luxemburg, Portugal, Irland und Malta. Dies findet sich in den Ausführungen von Focus. Die Analyse zeigt, dass die Mieten in Deutschland im EU-Vergleich auf Platz 6 liegen, was bedeutet, dass in 21 EU-Ländern die Mieten in Großstädten günstiger sind.
Doch wo liegen die teuersten Mieten? An oberster Stelle steht Luxemburg, gefolgt von Malta, Portugal, Irland und den Niederlanden. In Deutschland sind die Mietpreise in Großstädten wie München besonders hoch, hier belegt die bayerische Landeshauptstadt die sechsthöchsten Mieten der gesamten EU hinter Städten wie Dublin und Amsterdam. Wer von einem kleineren Ort in die Stadt zieht, muss oft tiefer in die Tasche greifen.
Preise bei Energie und Lebensmitteln
Ein weiteres Sorgenkind sind die Energiepreise. Deutschland hat die dritthöchsten Strompreise in der EU, mit einem Durchschnittspreis von 28 Cent pro Kilowattstunde. Höhere Kosten finden sich lediglich in Irland und Luxemburg. Im Vergleich dazu liegen die Erdgaspreise in Deutschland auf Platz 11 der EU mit 8,72 Cent pro Kilowattstunde. Ein gewisser Lichtblick: Die Benzinpreise positionieren sich in Deutschland eher im Mittelfeld, sie kommen mit 1,68 Euro pro Liter auf Platz 16.
Die Lebensmittelpreise rangieren im Mittelfeld der EU und befinden sich auf Platz 15 von 27 Ländern. Spitzenreiter in dieser Kategorie ist Luxemburg, gefolgt von Dänemark und Irland. Wer ein Auge auf die wöchentlichen Ausgaben hat, wird sicherlich froh sein, dass die Preise einiger Güter in Deutschland „akzeptabel“ bleiben.
Deutsches Lifestyles mit internationalem Vergleich
Wer die Lebenshaltungskosten in Deutschland mit den Preisen im Ausland vergleicht, merkt schnell, dass es deutliche Unterschiede gibt. So berichten auf deutsche-im-ausland.org, dass insbesondere in Australien die Lebenshaltungskosten in Städten wie Sydney und Melbourne erheblich höher sind. Ein kleiner Ausblick: Mieten in diesen Städten können zwischen 1.500 und 2.100 EUR für kleine Wohnungen betragen. In Adelaide oder Brisbane sieht es da etwas günstiger aus, hier bewegen sich die Preise ab 1.100 EUR.
Im Vergleich dazu sind auch die Lebensmittelpreise in Australien aufgezeigt: Ein Wocheneinkauf schlägt mit etwa 90 bis 120 EUR zu Buche. Dies macht deutlich, dass, obwohl Deutschland nicht als das teuerste Land in Europa gilt, die Preisstruktur durchaus herausfordernd ist, besonders in den großen Städten. Ein Blick auf die Preisniveaus zeigt zudem eindrucksvoll, wie sich die Kaufkraft und Lebensqualitäten in verschiedenen Regionen unterscheiden.
Letztendlich bleibt festzuhalten, dass regional große Unterschiede bei Mieten, Energiepreisen und Lebensmitteln innerhalb Deutschlands bestehen. Dieses Thema ist für viele Kölner von besonderem Interesse, da die Niedrigzinsphase und der Wohnraummangel auch hier interessante Facetten aufzeigen.
Wer also plant, in eine größere Wohnung oder ein neues Zuhause umzuziehen, sollte sich gut vorbereiten und immer ein gutes Händchen bei der Wahl des Standorts haben – das macht oft den Unterschied aus! Auf den Webseiten von destatis.de sind aktuelle Daten zu Lebenshaltungskosten und Kaufkraftparitäten zu finden, die eine wertvolle Informationsbasis bieten.
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