Uckermärkerin verliert fünfstelligen Betrag an Internetbetrüger!
Eine Frau aus der Uckermark fiel einem Internetbetrug zum Opfer und überwies eine fünfstellige Summe. Die Polizei ermittelt.

Uckermärkerin verliert fünfstelligen Betrag an Internetbetrüger!
Eine Frau aus der Uckermark ist Opfer einer raffinierten Betrugsmasche geworden, die in einem scheinbar seriösen Gruppenchat begann. Dabei gab sich der Täter als international renommierter Finanzdienstleister aus und lockte die Geschädigte mit vielversprechenden Angeboten und der Aussicht auf hohe Renditen, um eine fünfstellige Summe zu investieren. Dies berichtet Nordkurier.
Nachdem die Frau zunehmend Zweifel hatte und ein ungutes Gefühl verspürte, begann sie, die Situation zu hinterfragen. Letztendlich erkannte sie die Täuschung und stellte fest, dass die Betrüger mit falschen Identitäten arbeiteten. Um dem ein Ende zu setzen, erstattete sie Anzeige bei der Polizei, die jetzt den Fall untersucht und versucht, die Drahtzieher der Betrugsmasche zu identifizieren.
Vorsicht beim Online-Banking
Die Kriminalpolizei empfiehlt, bei verlockenden Angeboten ein gesundes Misstrauen walten zu lassen und Anbieter kritisch zu prüfen. Dies ist besonders wichtig, da laut einer Dunkelfeldstudie von BSI und Polizei Datendiebstahl und Betrugsdelikte zu den häufigsten Internetstraftaten gehören. Über 25 % der Befragten haben persönliche Erfahrungen mit Cyberkriminalität gemacht, was die Relevanz der Thematik unterstreicht, wie auch BSI in ihrem Cybersicherheitsmonitor 2023 festhält. Zudem befürchten 65 % der Befragten, dass Dokumente und Medien gefälscht oder manipuliert werden.
Aktuell sind auch die Sorgen um Künstliche Intelligenz (KI) groß. 60 % der Befragten sind besorgt über mögliche Angriffe durch Cyberkriminelle, während 58 % ihre persönlichen Daten gefährdet sehen. Besonders beliebt bei Betrügern sind Schockanrufe, bei denen KI-nachgeahmte Stimmen verwendet werden, was 52 % der Befragten schon gehört haben.
Beratungsangebote nutzen
Wenn man selbst betroffen ist oder vermutet, es könnte etwas im Busch sein, hat man die Möglichkeit, sich an Beratungsstellen zu wenden, wie etwa die Verbraucherzentrale. Hier werden Unterstützung zu Rechts- und Finanzfragen angeboten, unter anderem über 0900er-Nummern, die Kosten von etwa 13,70 Euro verursachen und sekundengenau abgerechnet werden. Dies bietet eine wichtige Anlaufstelle für Betroffene, die nicht allein gelassen werden möchten, um sich aus der Fange der Betrüger zu befreien, wie auch VZHH informiert.
In Anbetracht dieser Entwicklungen können wir nur jedem raten, achtsam zu sein und sich über die gängigen Sicherheitsmaßnahmen im Internet zu informieren. Maßnahmen wie aktuelle Virenschutzprogramme, sichere Passwörter und die Nutzung von Zwei-Faktor-Authentifizierung sind einfache, aber wirkungsvolle Schritte, um sich vor potentiellen Cyberangriffen zu schützen. Denn wie gesagt: Sicherheit geht vor!