Feuerwehrhelden in MV: Wer gewinnt die große Leserwahl?

Feuerwehrhelden in MV: Wer gewinnt die große Leserwahl?

Hornstorf, Deutschland - Am 26. Juni 2025 startet die finale Abstimmung zur beliebten OZ-Aktion „Feuerwehrheld des Jahres“. Bis zum 16. Juli haben die Leser:innen die Möglichkeit, ihren Favoriten aus einer Auswahl von vier beeindruckenden Regionalsiegern zu wählen, die zuvor in Mitmach-Aktionen von der Ostsee-Zeitung nominiert wurden. Die vier Finalisten stehen exemplarisch für den unermüdlichen Einsatz zahlreicher Feuerwehrleute in der Region und darüber hinaus.

Die Nominierten sind:

• Michael Homuth (54 Jahre): Als Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Hornstorf seit 2017 hat sich Homuth seit 1985 dem Feuerwehrwesen verschrieben. Er arbeitet derzeit an der Vorbereitung der Feuerwehr auf die Herausforderungen, die mit der Entstehung eines neuen Gewerbegebiets einhergehen.
• Tim Nahrstedt (35 Jahre): Oberlöschmeister bei der Freiwilligen Feuerwehr Kühlungsborn. Seine Laufbahn begann im Alter von 13 Jahren in der Jugendfeuerwehr. Vor 15 Jahren wurde er während eines Einsatzes schwer verletzt, was seinen unermüdlichen Einsatz umso bewundernswerter macht.
• Anne Berner (38 Jahre): Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kröslin seit 2019, trat sie ein, um mehr Zeit mit ihrem Ehemann, dem Wehrführer, zu verbringen. Bei einem Großbrand einer Tischlerei war sie für 21 Stunden im Einsatz und übernahm die Atemschutzüberwachung.
• Gregor Wedig (66 Jahre): Der ehemalige Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Niepars, der über 17 Jahre gedient hat. Obwohl er sein Amt abgegeben hat, bleibt er aktiv bei Einsätzen und schätzt die positive Zusammenarbeit im Team und das Feedback, das er nach Einsätzen erhält.

Besondere Auszeichnungen und Ehrungen

In einem weiteren Beispiel für das Engagement in der Feuerwehrbranche wurden vom Deutschen Feuerwehrverband (DFV) am selben Wochenende in Fulda 30 Personen für ihre besonderen Verdienste um das Feuerwehrwesen ausgezeichnet. Die Veranstaltung zeigt eindrucksvoll, wie wertvoll das Engagement von Feuerwehrleuten in Deutschland ist. Unter den Geehrten findet sich auch der Iserlohner Christian Eichhorn, der mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold ausgezeichnet wurde. Er hat sich besonders für die Digitalisierung der Feuerwehr eingesetzt. Weitere Preisträger sind beispielsweise Thorsten Elser, der sich für die Jugendfeuerwehr stark macht, und Volker Harks, der für psychosoziale Unterstützung von Einsatzkräften bekannt ist.

„Die Auszeichnungen verdeutlichen das hohe Maß an Engagement und Professionalität im Feuerwehrwesen“, sagt ein Sprecher des DFV. Solche Ehrungen sind nicht nur eine Form der Anerkennung, sondern tragen auch dazu bei, die Bedeutung der Feuerwehr in der Gesellschaft hervorzuheben.

Der Aufbau des deutschen Feuerwehrwesens

Das Feuerwehrwesen in Deutschland ist gut organisiert. Die Vielzahl der Freiwilligen Feuerwehren wird durch gesetzliche Rahmenbedingungen in den jeweiligen Bundesländern unterstützt. So sind Feuerwehren in etwa seit der Zeit der alten Römer organisiert, und während des 19. Jahrhunderts entstanden die ersten Feuerwehren, oft aus Turnvereinen heraus. Die erste Berufsfeuerwehr wurde in Berlin 1851 ins Leben gerufen. Bis heute besteht die Hauptunterscheidung in öffentliche Freiwillige Feuerwehren und Berufsfeuerwehren in größeren Städten, eine Struktur, die von den Landesfeuerwehrgesetzen geregelt wird, wie ein Überblick von Medinstrukt zeigt.

Gemeinden stellen öffentliche Feuerwehren auf, die aus freiwilligen Feuerwehrleuten bestehen, während sich in industriellen Bereichen Betriebsfeuerwehren etabliert haben, die eine besondere Bedeutung für den Brandschutz in Betrieben haben.

Für die Teilnehmer der Abstimmung zur „Feuerwehrheld des Jahres“ gibt es zusätzlich einen ansprechenden Anreiz: Unter den Teilnehmenden wird eine Kreuzfahrt mit Arosa im Wert von 5000 Euro verlost, was die Lust auf eine Stimmabgabe noch steigern könnte.

Wer mehr über das bemerkenswerte Engagement der Feuerwehrleute in Mecklenburg-Vorpommern erfahren oder an der Abstimmung teilnehmen möchte, findet weitere Informationen in den Berichten der Ostsee-Zeitung und dem Deutschen Feuerwehrverband.