Betrunkener E-Bike-Fahrer in Hagenow: Fast drei Promille am Steuer!
Betrunkener E-Bike-Fahrer in Hagenow: Fast drei Promille am Steuer!
Hagenow, Deutschland - Ein überraschender Vorfall sorgte am Dienstagabend in Hagenow für Aufsehen: Ein 49-jähriger Fahrradfahrer passierte das Polizeirevier, während er fast drei Promille Alkohol im Blut hatte. Laut news.de wurde die Polizei alarmiert, weil der Mann mit lauter elektronischer Tanzmusik unterwegs war und seine Fahrweise auf dem E-Bike alles andere als stabil war. Der Atemalkoholtest lieferte einen Wert von 2,67 Promille, was für den Fahrer schwerwiegende Konsequenzen haben könnte.
Ob das nun als besonders „cool“ gilt, bezweifeln sicher die meisten. Immerhin ist die Grenze für die Fahrtüchtigkeit bei 0,5 Promille festgelegt. Ab 1,1 Promille gilt man bereits als absolut fahruntüchtig, und die Strafen sind brutal. Das zeigt auch, was dersteuermeister.de verdeutlicht: Geldstrafen, Führerscheinentzug und sogar Gefängnisstrafen drohen. Wiederholungstäter müssen mit noch härteren Strafen rechnen.
Schnapsidee mit Folgen
Der Radler hatte zuvor bei der Polizei um einen Alkoholtest mit Bescheinigung gebeten – in der Hoffnung, seinen entzogen Führerschein zurückzubekommen. Doch das Gegenteil war der Fall. Eine beweissichere Blutprobenentnahme wurde im Polizeirevier durchgeführt, was auf die ernsthafte Lage des Mannes hinweist. So wird die Polizei nun die Führerscheinstelle über den Vorfall informieren und eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr erstatten.
Doch was bedeutet das für den Mann? Bei einem Blutalkoholgehalt über 1,1 Promille kann er mit Geldstrafen und bis zu drei Jahren Haft rechnen. Zudem droht ihm ein mehrmonatiger bis jahrelanger Führerscheinentzug, ganz zu schweigen von den finanziellen Konsequenzen, die auch sein Versicherer eventuell nicht abdecken wird. Präventionsmaßnahmen wie die Vorausplanung für eine sichere Rückkehr oder die Nutzung von Alternativen zum Fahren scheinen dringend nötig in solchen Fällen.
Die Schattenseiten der Trunkenheit
Ein weiteres Problem ist die wiederholte Trunkenheit am Steuer, die nicht nur den Fahrer, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Experten empfehlen daher, stets ein gutes Händchen für die eigene Alkoholtoleranz zu haben und in Kauf zu nehmen, auf den Genuss von Alkohol zu verzichten, wenn man plant, sich hinter das Steuer zu setzen.
Die Ereignisse um den Fahrradfahrer sollten uns alle daran erinnern, dass verantwortungsvolles Verhalten im Straßenverkehr nicht nur gesetzlich gefordert ist, sondern auch ganz entscheidend auf die Sicherheit aller Beteiligten Einfluss nimmt. Bleiben Sie also wachsam und treffen Sie stets kluge Entscheidungen – nicht nur beim Autofahren, sondern auch beim Radeln.
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Ort | Hagenow, Deutschland |
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