Chaos in der Halloween-Nacht: Polizei kämpft gegen Randale und Böller!
Die Halloween-Nacht führte in der Mecklenburgischen Seenplatte zu zahlreichen Polizeieinsätzen wegen Ruhestörungen und illegaler Feuerwerkskörper.

Chaos in der Halloween-Nacht: Polizei kämpft gegen Randale und Böller!
In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November 2025, als sich die Kölner in ihre gruseligsten Kostüme schmissen, hatte die Polizei in mehreren Regionen Deutschlands alle Hände voll zu tun. Das diesjährige Halloween war geprägt von zahlreichen Einsätzen und ruhestörenden Vorfällen, die die Ordnungshüter stark beanspruchten.
Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg, der die Landkreise Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen umfasst, kam es zu einer Reihe von Zwischenfällen. Besonders in Demmin meldeten Anwohner gleich mehrere Ruhestörungen auf der Treptower Straße, woitterne Rundschleifen lauten Feuerwerk betroffen waren. Nach Einschreiten der Polizei um 22:45 Uhr wurden zehn junge Leute zur Rede gestellt, die sich laut nordkurier.de mit nicht zugelassenen, ausländischen Feuerwerkskörpern vergnügten.
Ordnungsstörungen in mehreren Städten
In Neustrelitz, ebenfalls im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, wurden Jugendgruppen gesichtet, die gegen 18:40 Uhr mit illegalem Feuerwerk durch die Straßen zogen. Doch nicht nur die Polizei, sondern auch die örtlichen Essensstände schienen über dem Geschehen zu stehen, während die Jugendlichen ihre Scherze trieben. Am Mitternachtspunkt wurden weitere Vorfälle gemeldet, wie ein Feuerlöscher, den eine Gruppe aus einer Wohnung entwendete und bei dem der Sachschaden auf etwa 300 Euro geschätzt wurde.
Ähnlich verlief die Nacht in anderen Teilen Deutschlands, wie in Bad Kreuznach, wo die Polizei ebenfalls gefordert war. Diese berichtete von mehreren Ruhestörungen, bei denen vor allem Böller gezündet wurden. In dieser Nacht mussten neun Körperverletzungen registriert werden, auch wenn die meisten Feiernden gut gelaunt waren. swr.de erklärte, dass die Kapazitäten der Polizei zeitweise nicht ausreichten, um alle Anrufer um Hilfe zu koordinieren.
Vandalismus und Gefährdungen
Die Vandalismus-Aktionen waren nicht auf eine Region beschränkt. In Kirn wurde Halloween-Dekoration im Wert von mehreren hundert Euro gestohlen und auch in anderen Städten wie Kaiserslautern und Hüffler gab es vergleichbare Zwischenfälle, bei denen Unbekannte erhebliche Sachschäden anrichteten.
Eine besorgniserregende Entwicklung fand zudem in Drolshagen (NRW) statt, wo ein Feuerwerkskörper in eine Flüchtlingsunterkunft geworfen wurde. Dies zeigt, dass die Feierlichkeiten nicht immer friedlich verliefen. Auch im Kreis Kusel mussten die Beamten eingreifen, als Unbekannte aus einem fahrenden Auto Pfefferspray auf Passanten sprühten. Hierbei mussten zwei Personen behandelt werden.
Halloween im Fokus der Diskussion
Mit Blick auf die Ursprünge von Halloween, das seinen Ursprung in alten keltischen Festen hat, stellt sich die Frage, inwiefern solche Feiern weiterhin die wahren Werte repräsentieren sollten. Halloween, früher als „All Hallows’ Evening“ oder „All Saint’s Eve“ bekannt, wird oft mit Brauchtum in Verbindung gebracht, das Nutzung von Speisen und das Eintauchen in alte Traditionen. Eine Erörterung über die Bräuche des Festes macht biblische Prinzipien deutlich, die zur Reflexion einladen könnten.
Insgesamt bleibt zu hoffen, dass die Erfahrungen der Polizei in dieser Halloween-Nacht zu einem Umdenken bei den Feiernden führen. Ein respektvoller Umgang mit den Mitmenschen und der Umgebung könnten die Vorfälle in Zukunft reduzieren und dazu beitragen, dass solche Feste wieder ihren ursprünglichen, fröhlichen Charakter zurückgewinnen.