Neubrandenburg eröffnet neues Schmerztherapiezentrum für bessere Behandlung!

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Neubrandenburg eröffnet Schmerztherapiezentrum mit neuen Operationssälen. Verbessertes Behandlungsspektrum für Patienten ab 2025.

Neubrandenburg eröffnet Schmerztherapiezentrum mit neuen Operationssälen. Verbessertes Behandlungsspektrum für Patienten ab 2025.
Neubrandenburg eröffnet Schmerztherapiezentrum mit neuen Operationssälen. Verbessertes Behandlungsspektrum für Patienten ab 2025.

Neubrandenburg eröffnet neues Schmerztherapiezentrum für bessere Behandlung!

Neubrandenburg hat Grund zur Freude: Im Ärztehaus wurde ein neu gestaltetes Operations- und Schmerztherapiezentrum eröffnet, das auf einer beeindruckenden Fläche von 460 Quadratmetern vielversprechende Verbesserungen im Gesundheitssektor bietet. Dieser Neuanfang wurde von den Verantwortlichen mit großer Sorgfalt und durch zweijährige Bauarbeiten realisiert, die nun zu einem modernen Zentrum führen, das sich sowohl um Schmerztherapie als auch um chirurgische Eingriffe kümmert. NDR berichtet, dass im Zentrum zwei vollwertige Operationssäle zur Verfügung stehen, die nun die Möglichkeit bieten, eine Vielzahl von Eingriffen durchzuführen.

Neben der Schmerztherapie zählen auch Operationen im Augen- und Nasen-Rachen-Bereich zu den angebotenen Leistungen. Besonders hervorzuheben ist, dass im neuen Aufwachbereich Eltern eingeladen sind, ihre Kinder nach der OP zu begleiten. Mit 43 Ärztinnen und Ärzten an Bord ist ein breites Spektrum ambulanter Operationen nun möglich, was die medizinische Versorgung in der Region erheblich verbessert.

Operationen am Auge: Was braucht man dafür?

Die Behandlung von Augenkrankheiten ist ein zentrales Thema im neuen Zentrum. Ein häufiger Eingriff ist die Katarakt-Operation, auch bekannt als Grauer Star. Der Krankenhaus.de zufolge sind vor allem ältere Menschen betroffen, bei denen die Sehleistung ohne Behandlung merklich zurückgeht. Deutschlandweit stehen jährlich rund eine Million dieser Operationsfälle an, die zu den häufigsten chirurgischen Eingriffen gehören. Der Eingriff selbst dauert lediglich 10 bis 15 Minuten pro Auge und erfolgt meist in örtlicher Betäubung, sodass Patienten oft schon nach wenigen Stunden wieder gut sehen können.

Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten für die Standardbehandlung mit Monofokallinsen, während Multifokallinsen eine teurere Option darstellen, die nicht immer vollständig von der Kasse gedeckt wird. Nach einer Katarakt-Operation können Patienten mit einer Krankschreibung von etwa zwei Wochen rechnen, bevor sie zu normalen Aktivitäten zurückkehren.

Schmerztherapie – ein unterversorgter Bereich

Ein weiteres zentrales Anliegen des neuen Zentrums ist die Schmerztherapie. In Deutschland kämpfen etwa 4 Millionen Menschen mit chronischen, oft unerträglichen Schmerzen. Laut dem BVSD-Weißbuch Schmerzmedizin 2024 benötigen Patienten im Durchschnitt 3,5 Jahre, um eine adäquate Behandlung zu erfahren. In einigen Regionen, wie Thüringen, kann die Wartezeit sogar bis zu 5,5 Jahre betragen.

Der BVSD-Vorsitzende Prof. Dr. Dr. Joachim Nadstawek hat die leuchtend rote Fahne gezückt und warnt vor einer drohenden Unterversorgung in der Schmerzmedizin. Eine interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie, die für viele Patienten erforderlich ist, ist nur in etwa 450 Krankenhäusern verfügbar. Während sich der ambulante Bereich noch schneller entwickeln könnte, sind die Zukunftsperspektiven aufgrund mangelnder Facharztbezeichnungen und Bedarfsplanungen eher düster.

Es bleibt abzuwarten, wie die neue Einrichtung in Neubrandenburg dazu beitragen kann, diese Herausforderungen zu meistern. Die Veränderung im Gesundheitswesen ist notwendig und wird von vielen Seiten unterstützt, denn eine wirksame Behandlung von Schmerzen ist essenziell, um den Betroffenen ein würdiges Leben zu ermöglichen.