Feuerwehr-Wettkampf: Gottesgabe siegt, Lützow erneut auf Platz zwei!

Feuerwehr-Wettkampf: Gottesgabe siegt, Lützow erneut auf Platz zwei!

Lützow, Deutschland - Die Feuerwehr Lützow hatte am vergangenen Wochenende ihre Augen fest auf den Titel gerichtet. Nach dem zweiten Platz im Vorjahr wollten die Feuerwehrfrauen und -männer beim Amtswehrausscheid der Gemeinde Lützow-Lübstorf diesmal ganz oben auf dem Treppchen stehen. „Wir haben einen Abend vor dem Wettkampf intensiv geübt“, berichtet Amtswehrführer Arne Borck, der den Zusammenhalt der Wehren im Amtsbereich lobt.

Die Konkurrenz war jedoch stark. Die Feuerwehr aus Gottesgabe, nur vier Kilometer entfernt, schnappte sich den Sieg mit der höchsten Punktzahl in allen Disziplinen. In der Disziplin „Löschangriff Nass“, einer Hauptdisziplin im Feuerwehrsport, schnitt Lützow nicht optimal ab und belegte dort nur Platz fünf. Gastgeber Alt Meteln triumphierte im Löschangriff Nass, gefolgt von Gottesgabe. Insgesamt belegte Lützow erneut den zweiten Platz in der Gesamtwertung.

Jugend und Kinder auf Erfolgskurs

Besonders erfreulich war das Abschneiden der Kinder- und Jugendwehr aus Lützow. Die Jugendlichen gewannen ihren Wettkampf und ließen Alt Meteln und die Kombination aus Gottesgabe/Pokrent und Seehof hinter sich. Tim Schmidt, der Jugendbetreuer aus Lützow, zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen seines Teams.

Die neuen Kinderwehren aus Perlin und Cramonshagen traten ebenfalls gemeinsam an. Hier hatten sich acht Kinder aus Perlin und drei aus Cramonshagen zusammengetan, nachdem sie zuvor gemeinsam geübt hatten. Es ist bemerkenswert, dass die Kinderwehr in Perlin erst im März gegründet wurde, was den großen Einsatz und die Begeisterung der jungen Feuerwehrleute unterstreicht.

Ergebnisse auf einen Blick

Die Ergebnisse im Wettbewerb sind aufschlussreich und zeigen die Stärken der verschiedenen Teams:

Die Disziplin „Löschangriff Nass“ selbst ist ein aufregendes Rennen im Feuerwehrsport, bei dem eine Mannschaft aus sieben Feuerwehrleuten in voller Einsatzkleidung innerhalb von kürzester Zeit einen simulierten Löschangriff durchführen muss. Die dynamische Wettkampfbahn ist 95 Meter lang und 20 Meter breit, und die Zeitmessung beginnt erst, wenn beide Behälter mit je zehn Litern gefüllt sind. Diese Anforderungen sorgen dafür, dass die Feuerwehrleute nicht nur ihre Technik, sondern auch ihren Teamgeist unter Beweis stellen müssen. Dabei darf der Maschinist, der für die Tragkraftspritze zuständig ist, nicht mit den anderen Mannschaftsmitgliedern helfen, was für zusätzliche Spannung sorgt.

Das Interesse an Jugendfeuerwehren wächst, und das Land hat aufgrund der neuen einheitlichen Wettkampfordnung für die Disziplin „Löschangriff Nass“ große Hoffnungen auf rege Teilnahme an zukünftigen Wettbewerben. Diese Regelungen sollen einen einheitlichen Vergleich der Jugendlichen gewährleisten und sind ein großartiger Anreiz, sich weiterhin im Feuerwehrsport zu engagieren. Angesichts dieser positiven Entwicklungen bleibt zu hoffen, dass wir in Zukunft noch mehr spannende Wettbewerbe erleben dürfen.

Für weitere Informationen über den Löschangriff Nass und die Wettkampfordnung sei auf die Wikipedia-Seite und die Wettkampfordnung für Jugendfeuerwehren verwiesen. Informationen zum Wettkampf in Lützow finden sich auf der Nordkurier-Webseite.