Rostocker Fischereihafen feiert 75 Jahre: Ein Blick auf die Geschichte!

Rostocker Fischereihafen feiert 75 Jahre: Ein Blick auf die Geschichte!
Rostock, Deutschland - Am 19. Juni 2025 wird der Rostocker Fischereihafen stolze 75 Jahre alt. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1950 hat sich dieser Hafen zu einer zentralen Drehscheibe für die Fischerei in der Region entwickelt. Vor diesem Jahr war die Anlandung von Fisch im Osten Deutschlands lediglich in Sassnitz auf Rügen möglich. Der Hafen, ursprünglich auf dem Gelände der Ernst Heinkel Flugzeugwerke angelegt, war die Ausgangsbasis für die Hochseefischerei der DDR und wurde zu einem bedeutenden Standort für das Fischkombinat Rostock. Der älteste Neubau, eine denkmalgeschützte Salzerei, wurde erst kürzlich abgerissen, was den Wandel des Hafens symbolisiert, von einem reinen Fischerei-Hafen zu einem modernen Universalhafen, der auch Holz und Düngemittel umschlägt, wie ndr.de berichtet.
In den vergangenen 75 Jahren hat sich der Hafen nicht nur infrastrukturell verändert, sondern auch personell. Bemerkenswert ist, dass zwei Frauen den Hafen führten, was in Deutschland eine absolute Ausnahme darstellt. Mit der Neustrukturierung nach der Wende und dem Rückgang der Fischerei haben sich am Hafen neue Branchen angesiedelt. So ist in der Nachfolgegesellschaft, der Rostocker Fracht- und Fischereihafen GmbH, ein vielschichtiges Gewerbegebiet mit über 100 Unternehmen entstanden. Der Hafenbetrieb zieht nun mit einem Umschlag von fast einer Million Tonnen im Jahr eine Vielzahl von Waren an, und 2008 fand die Eröffnung eines Fischmarktes mit Gastronomie statt.
Wachstum und Diversifizierung
Der Rostocker Fischereihafen hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt. Mit einer effektiven Hafenwirtschaft, Immobilien- und Grundstücksverwaltung sowie einem modernen Kühlhaus ist der Hafen bestens für die zukünftigen Herausforderungen gewappnet. Der Hafen bietet Platz für eine Vielzahl an Lieferanten und Waren mit einem Durchschnittsumschlag von 1 Million Tonnen pro Jahr. Die hervorragende Anbindung an den Schienen- und Straßenverkehr, insbesondere zu Skandinavien und Osteuropa, macht ihn für Unternehmen äußerst attraktiv. In den letzten zwei Jahren hat der Hafen Grundstücke zur Zukunftssicherung erworben, und es sind Pläne für einen neuen Liegeplatz in der Schublade, wie auf seeleute-rostock.de zu lesen ist.
Die Kreisläufe am Hafen beinhalten nicht nur Fischerei und den Umschlag von Holz und Düngemittel; auch wissenschaftliche Einrichtungen haben hier Fuß gefasst. Ein Beispiel hierfür ist das geplante digitale Innovationszentrum der Fraunhofer Gesellschaft, das neuerdings das Potenzial des Standorts weiterheben könnte. Der Hafen selbst hat eine Wassertrasse mit 8 Metern Tiefe, ermöglicht Schiffsgrößen von bis zu 180 Meter und eine Kailänge von über 2000 Metern, was ihn logistisch gut aufstellt. Die Umschlagzahlen zeigen, dass die Investitionen und strategischen Entscheidungen in den letzten Jahren fruchten, während die Daten von Wikipedia in einem historischen Kontext verdeutlichen, wie sich der Hafen seit seiner Gründung gewandelt hat.
Jahr | Umschlag (in Tonnen) | Hauptgüter |
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2020 | 935.000 | Düngemittel, Holz, Getreide |
2024 | 850.000 | Verschiedenes Massengut |
Heutzutage ist der Rostocker Fischereihafen mehr als nur ein Ort der Fischverarbeitung. Er hat sich zu einem florierenden Universalhafen entwickelt, der aktiv zur Wirtschaft der Region beiträgt und zahlreiche Arbeitsplätze schafft. Mit diesen Entwicklungen ist der Hafen nicht nur ein Relikt der Vergangenheit, sondern auch ein lebendiger Teil der künftigen Wirtschaft Rostocks, der beständig neue Wege geht, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. Trotz aller Veränderungen bleibt er fest verwurzelt in der Tradition der Fischerei, die hier einst begann, bekräftigt durch die Werte der Gemeinschaft und der wirtschaftlichen Diversifikation, die die Region nach vorn treiben wird, wie auch auf Wikipedia zu lesen ist.
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Ort | Rostock, Deutschland |
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