AfD bringt Leif-Erik Holm ins Rennen gegen Schwesig in MV!

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Die AfD nominiert Leif-Erik Holm in Schwerin als Ministerpräsidentenkandidaten für die Landtagswahl 2026.

Die AfD nominiert Leif-Erik Holm in Schwerin als Ministerpräsidentenkandidaten für die Landtagswahl 2026.
Die AfD nominiert Leif-Erik Holm in Schwerin als Ministerpräsidentenkandidaten für die Landtagswahl 2026.

AfD bringt Leif-Erik Holm ins Rennen gegen Schwesig in MV!

Ein Jahr vor der Landtagswahl im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern gibt es Spannungen in der politischen Landschaft. Die Alternative für Deutschland (AfD) plant, Leif-Erik Holm als ihren Ministerpräsidentenkandidaten zu nominieren. Seine Nominierung soll auf einem Parteitag im November endgültig entschieden werden, wobei Holm auch Co-Landeschef der AfD ist. Interessant ist, dass Holm als Direktkandidat für den Wahlkreis Schwerin nominiert wurde und nicht auf der Landesliste antreten wird, was seine Ambitionen deutlich macht, Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) in ihrem eigenen Wahlkreis herauszufordern.

Bei einer Wahlversammlung erhielt Holm sage und schreibe 88 Prozent der Stimmen für die Direktkandidatur im Wahlkreis Schwerin I. Er will nicht nur Schwesig schlagen, sondern hat auch die Absicht, das Amt des Ministerpräsidenten zu erlangen. Auch wenn Enrico Schult, ein prominenter Name der AfD-Landtagsfraktion, zunächst als Favorit galt, hat er seine Strategie geändert und plant, auf Listenplatz 1 zu kandidieren, um eine Doppelspitze mit Holm zu bilden. Dies unterstreicht die dynamischen Veränderungen innerhalb der Partei.

Wahlen und Umfragen im Fokus

Die letzten Umfragen zeigen, dass die SPD, die bei der Landtagswahl 2021 in Schwerin deutlich triumphierte, inzwischen deutlich an Zustimmung verloren hat. So kam die SPD im April 2025 nur noch auf 21 Prozent, während die AfD mit 29 Prozent den Trend umkehrt. Dies ist ein interessantes Signal für die anstehenden Wahlen, da die AfD bestrebt ist, die Landtagswahl 2026 mit einem klaren Vorsprung zu gewinnen. Die politische Stimmung im Bundesland spiegelt sich in den Umfragen wider, die jedoch mit einer gewissen Unsicherheit behaftet sind. Der statistische Fehler liegt bei etwa 1 bis 3 Prozentpunkten.

Für Holm bedeutet dies, dass er alles auf eine Karte setzen wird. Sollte er das Direktmandat im Wahlkreis Schwerin I nicht gewinnen können, wäre sein Zutritt zum Landtag fraglich, doch er könnte weiterhin seinen Bundestagssitz behalten. Interessant ist zudem, dass die AfD-Fraktion von der Landesregierung keine persönlichen Daten über Bürger erhält, die Demonstrationen gegen die Partei angemeldet haben. Dies könnte die politischen Spannungen weiter erhöhen.

Der Blick in die Zukunft

Holm, der bereits 2023 als Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters von Schwerin angetreten war, jedoch in der Stichwahl verlor, zeigt unbeirrt seinen Ehrgeiz. Inzwischen hat der frühere Oberbürgermeister Rico Badenschier seinen Rücktritt zum Jahresende angekündigt, was die politische Landschaft in Schwerin weiter verändern könnte. Auch in der AfD gibt es Bewegung, denn Petra Federau wurde als Direktkandidatin für den Wahlkreis 9 (Schwerin II) nominiert. Die Wahlen stehen vor der Tür, und die Parteien rüsten sich für einen packenden Wettlauf um die Gunst der Wähler.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein, und alle Augen werden auf die AfD und Leif-Erik Holm gerichtet sein, während sie sich in die politische Schlacht um Mecklenburg-Vorpommern stürzen. Wie die Geschichte zeigt, kann sich die politische Stimmung rasch ändern, und die Herausforderungen sind vielfältig. Allen Beteiligten bleibt zu wünschen, dass sie ein gutes Händchen bei ihren Entscheidungen beweisen.

Für weitere Informationen zu den Wahlentwicklungen in Mecklenburg-Vorpommern besuchen Sie die Seiten von NDR, Zeit und Dawum.