Hennis Herbst im Wahlkampf: Haustürgespräche für Greifswalds Zukunft!

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Hennis Herbst kandidiert 2025 im Wahlkreis Greifswald für die Linke und setzt sich für soziale Gerechtigkeit und Wohnraum ein.

Hennis Herbst kandidiert 2025 im Wahlkreis Greifswald für die Linke und setzt sich für soziale Gerechtigkeit und Wohnraum ein.
Hennis Herbst kandidiert 2025 im Wahlkreis Greifswald für die Linke und setzt sich für soziale Gerechtigkeit und Wohnraum ein.

Hennis Herbst im Wahlkampf: Haustürgespräche für Greifswalds Zukunft!

Im Wahlkampf für den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern zeigt Hennis Herbst, 28 Jahre alt und ein aufstrebender Politiker der Linken, was es bedeutet, Politik direkt vor der Haustür der Bürger:innen zu machen. Aufgewachsen in der Nähe von Stralsund, ist Herbst ein Produkt seiner Zeit, geprägt durch seine Erfahrung mit Gastschüler:innen aus der ganzen Welt und seinem frühen politischen Engagement, das 2015 mit den ersten Pegida-Demos in seiner Heimatstadt begann. „Politik muss nah am Menschen sein“, betont er. Daher plant er Haustürgespräche in Greifswald, um mit den Bürger:innen über ihre Sorgen und Nöte zu sprechen und Veränderungen anzustoßen.

Er ist nicht nur ein Politiker, sondern auch ein akademischer Geist. Herbst studierte Politikwissenschaft und öffentliches Recht an der Universität Greifswald, wo er als erster studentischer Prorektor seine Spuren hinterließ. 2020 trat er der Linken bei und engagiert sich seither für soziale Gerechtigkeit: „Es ist mir wichtig, die Verteilungsgerechtigkeit in unserem Land anzuprangern“, sagt er und verweist darauf, dass die untersten 25 % der Bevölkerung kein Vermögen oder große Schulden haben, während die obersten 10 % 60 % des Vermögens halten.

Politische Ziele und Herausforderungen

Im Moment konzentriert sich Herbst auf den Wohnraummangel in Greifswald. Mit 1.500 neuen Studierenden, die bezahlbaren Wohnraum suchen, ist der Handlungsbedarf groß. Seine Forderung nach einer Vermögensteuer zielt darauf ab, potenzielle Mittel für Kommunen zu generieren. „Wir müssen die Lebenshaltungskosten in den Griff bekommen. Besonders Mieten und Heizkosten empfinden die Menschen als große Ungerechtigkeit“, so Herbst weiter.

Sein politischer Weg führte ihn von der Greifswalder Bürgerschaft, wo er heute Fraktionsvorsitzender einer gemeinsamen Fraktion von SPD und Linken ist, hin zum Landesvorsitz der Linken in Mecklenburg-Vorpommern, den er 2024 übernahm. Er ist erst 28 Jahre alt, hat aber schon viele politische Ämter durchlaufen und kandidierte kürzlich für den Bundestag, bevor er für die Landtagswahl 2026 antritt.

Das Bedürfnis nach mehr Beteiligung

Bei all seinem Engagement möchte Herbst die Menschen wieder für Politik begeistern. Politisches Interesse ist bei jungen Menschen oft geringer als bei Erwachsenen, und die Wahlbeteiligung bleibt ein Thema. Besonders in den letzten Jahren hat sich das politische Engagement der jüngeren Generation gewandelt; viele suchen nach informellen Wegen, um ihre Meinung zu äußern. Herbst hat erkannt, dass es an der Zeit ist, alte Strukturen aufzubrechen und neue Wege der Teilhabe zu schaffen.

„Wir müssen den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und die demokratischen Werte besonders jungen Menschen näherbringen“, erklärt er. Doch es ist ein mühsamer Weg. Trotz eines hohen Interesses am sozialen Engagement sind politische Aktivitäten in großen Organisationen rückläufig, wodurch die Linke und andere Parteien Schwierigkeiten haben, jüngere Mitglieder zu rekrutieren. „Ich möchte den Menschen das Gefühl geben, dass ihre Stimmen zählen und dass sie Teil eines Wandels sind“, schließt Herbst seine Gedanken zu den bevorstehenden Herausforderungen und Chancen in der Politik.