Rügen setzt auf Nachhaltigkeit: Woche der Alternativen startet bald!

Rügen setzt auf Nachhaltigkeit: Woche der Alternativen startet bald!

Die malerische Insel Rügen steht ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. In der Zeit vom 24. September bis zum 1. Oktober 2025, wird die 11. Woche der nachhaltigen Alternativen gefeiert. Ein Höhepunkt wird dabei der Markt der nachhaltigen Alternativen sein, der am 26. und 27. September im Putbusser Marstall stattfindet. Hier präsentieren Einwohner, Vereine und die Verwaltung ihre Tipps und Lösungen, um die Umwelt zu schützen und die Region lebenswert zu erhalten. Der Fokus liegt auf Themen wie der Meeresverschmutzung durch Geisternetze und deren kreative Umwandlung zu nachhaltigen Produkten, zum Beispiel zu Schmuck. Die Veranstaltung wird sowohl Einheimische als auch Touristen anlocken, die sich für eine klimafreundliche Zukunft interessieren.

Der Markt bietet eine Fülle an Angeboten: von regionalen Lebensmitteln und nachhaltigen Alltagshelfern bis hin zu Kunsthandwerk und Informationen zur Natur. Die großen Themen Fleischkonsum und Regionalität von Lebensmitteln sowie die Umstellung auf nachhaltig produzierende Rohstoffe stehen im Zentrum der Veranstaltung. Experten des Landkreises leisten wertvolle Aufklärungsarbeit über klimafreundliche Ernährung und das Projekt „Regionale Esskultur“ wird vorgestellt, um zu zeigen, wie nachhaltiges Wirtschaften auch gemeinsam gelingen kann. Der Zugang ist größtenteils kostenlos, es fällt lediglich die Kurtaxe an. Für alle Beteiligten gibt es zahlreiche Mitmach-Aktionen.

Vielfältige Angebote und Aktionen

Rügen hat sich für diese Woche eine ganze Palette an Veranstaltungen überlegt. In insgesamt rund 40 Programmpunkten sind geführte Wanderungen, Rad- und Kräuterexkursionen sowie kreative Upcycling-Werkstätten und Achtsamkeitsformate zu finden. Auch für die jüngsten Besucher gibt es viel zu entdecken: Familien- und Kinderaktionen sind ebenso vorgesehen. Musikalische Einlagen und Vorträge runden das Programm ab, damit für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Zusätzlich wird zum Abschluss, am 1. Oktober, ein Schäferfest in Groß Zicker gefeiert, das den langjährigen Einsatz für Klima- und Artenschutz in den Vordergrund rückt. Die Ranger-Touren und Gemeinschafts-Pflanzaktionen fördern das Bewusstsein für die Bedeutung der heimischen Natur und ihre Erhaltung.

Fokus auf unseren Ozeanen

Ein zentrales Thema der Nachhaltigkeitswoche ist die Meeresverschmutzung, ein Problem, das in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus gerückt ist. Laut den Vereinten Nationen muss in diesem Bereich viel mehr unternommen werden. Die Ozeane leiden unter Versauerung, sinkenden Fischbeständen und einer wachsenden Plastikverschmutzung, die zu einem Verlust der Artenvielfalt beiträgt. Die Zerstörung des größten Ökosystems der Erde betrifft uns alle und zeigt, wie wichtig der Schutz unserer Gewässer ist. Damit verbundene Aktionen sind nicht nur relevant für den Erhalt der Küsten, sondern auch für die gesamte Umwelt, denn ein gesundes Meer tangiert das Wohlergehen des gesamten Planeten. Die Region tritt bereits als Vorreiter in der Bekämpfung dieser Herausforderungen auf und möchte mit dieser Veranstaltung das Bewusstsein für diese Themen schärfen.

So laden die Veranstalter alle Interessierten ein, gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft zu schauen und sich aktiv einzubringen. Ob bei der Unterstützung lokaler Produkte oder durch Wissenserweiterung zu umweltbewusstem Handeln, hier gibt es viele Möglichkeiten, sich zu informieren und aktiv zu handeln. Die Veranstaltung ist somit nicht nur ein Markt der Alternativen, sondern auch ein Treffpunkt für Vernetzung und gemeinsames Lernen, wo jeder seinen Teil zur Zukunft der Region beitragen kann.

Für weitere Informationen über die gesamte Nachhaltigkeitswoche auf Rügen, besuchen Sie die Webseite von NDR und Rügen.de. Auch die globalen Ziele der UN für nachhaltige Entwicklung, insbesondere Ziel 14, unterstützen den Kampf gegen die Meeresverschmutzung und kommen in den Fokus der Diskussionen während der Woche. In diesem Kontext informiert das BMZ über die Herausforderungen und Fortschritte im Bereich Meeresschutz.