Pistorius in Kiew: Deutschland stärktUkraine mit millionenschwerer Lufthilfe!
Pistorius in Kiew: Deutschland stärktUkraine mit millionenschwerer Lufthilfe!
Kiew, Ukraine - Russland hat seine Luftangriffe auf Städte und militärische Ziele in der Ukraine verstärkt. In den letzten Tagen kam es zu einer massiven Offensive, bei der die Ukrainer mit der schlimmsten Angriffswelle seit Kriegsbeginn, die vor mehr als drei Jahren begann, konfrontiert wurden. In der Nacht auf Sonntag verzeichnete die Ukraine fast 300 Drohnenangriffe sowie rund 70 Raketen- und Marschflugkörperangriffe, die insgesamt 370 Luftangriffe ausmachten. Dies berichtet BNN.
Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht diese Aggression nicht als Reaktion auf ukrainische Erfolge, sondern als Beweis für Russlands Desinteresse an Frieden. In dieser kritischen Lage traf der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius unangekündigt in Kiew ein, um sich über die militärische Situation zu informieren und über die geplante Militärhilfe zu diskutieren. Deutschland und Großbritannien übernehmen eine Führungsrolle bei der Militärhilfe für die Ukraine und unterstützen die ukrainische Luftabwehr mit fünf Milliarden Euro für verschiedene militärische Bedürfnisse, darunter Munition und Instandsetzung.
Humanitäre Krise und zivile Verluste
Die Luftangriffe haben tragische Folgen für die Zivilbevölkerung. Mindestens zwölf Menschen, darunter Kinder, sind in verschiedenen Regionen der Ukraine gestorben, Dutzende weitere wurden verletzt. In Kiew wurden mindestens vier Tote gemeldet, ebenso in der Region Chmelnyzkij. Rettungskräfte sind in über 30 Städten und Dörfern im Einsatz. Besonders tragisch sind die Berichte aus der Region Schytomyr, wo zwei Kinder und ein Jugendlicher durch die Angriffe getötet wurden. Die Presse hebt hervor, dass die Angriffe als Terrorakten bezeichnet werden.
Die internationale Gemeinschaft, darunter auch Österreichs Außenministerium, fordert verstärkten Druck auf Russland. Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha spricht von massiven Angriffen und fordert eine bedingungslose Waffenruhe. Seit Beginn des Krieges sind bereits über 1000 Zivilisten getötet worden, was die humanitäre Krise in der Ukraine weiter verschärft.
Militärische Entwicklungen vor Ort
In der Ukraine berichten westliche Militärvertreter von Geländegewinnen durch die ukrainischen Streitkräfte, die russische Truppen im Osten von Kiew zurückdrängen konnten. Die Kontrolle über die Städte Makariw und nahezu ganz Irpin konnte zurückerobert werden. Allerdings meldete die russische Armee, die „vollständige Kontrolle“ über die Stadt Isjum erlangt zu haben, was von ukrainischer Seite bestritten wird. Die Welt berichtet, dass tschetschenische Kämpfer das Rathaus von Mariupol übernommen haben und ein Klima der Angst verbreiten.
Insgesamt hat die Militäraktion einen neuen Höhepunkt erreicht, und die Zahl der Luftangriffe ist signifikant gestiegen, mit mehr als 4500 Menschen, die aus belagerten Städten evakuiert wurden, darunter fast 3000 aus Mariupol. Diese Entwicklungen werfen dunkle Schatten auf die Zukunft der Ukraine und deren Bevölkerung, während der Druck auf die internationale Gemeinschaft wächst, entscheidende Maßnahmen zu ergreifen, um das weitere Leiden zu verhindern.
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Ort | Kiew, Ukraine |
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