AfD im Höhenflug: Sachsen-Anhalt wählt die stärkste Partei!

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In Sachsen-Anhalt führt die AfD in einer aktuellen Umfrage mit 39%, während die CDU auf einem historischen Tiefpunkt von 27% steht.

In Sachsen-Anhalt führt die AfD in einer aktuellen Umfrage mit 39%, während die CDU auf einem historischen Tiefpunkt von 27% steht.
In Sachsen-Anhalt führt die AfD in einer aktuellen Umfrage mit 39%, während die CDU auf einem historischen Tiefpunkt von 27% steht.

AfD im Höhenflug: Sachsen-Anhalt wählt die stärkste Partei!

In Sachsen-Anhalt zeigt eine neue Umfrage der AfD einen beeindruckenden Höhenflug, der die politische Szene ordentlich durcheinanderwirbelt. Laut dem Merkur kommt die AfD auf erstaunliche 39 Prozent der Stimmen. Damit wird sie nicht nur zur stärksten Partei des Landes, sondern erreicht auch den höchsten Wert, den die Partei jemals in Sachsen-Anhalt erzielt hat. Im Vergleich dazu sackt die CDU mit lediglich 27 Prozent auf ihren schlechtesten Wert in dieser Legislaturperiode ab.

Die Umfrage erstreckt sich über den Zeitraum vom 28. August bis 2. September 2025 und erfasst die Stimmen von 1167 Befragten. Ein Blick auf die aktuellen Ergebnisse zeigt:

Partei Prozent
AfD 39%
CDU 27%
Linke 13%
SPD 7%
BSW 6%
Grüne 3%
Sonstige 5%

Angesichts dieser Ergebnisse ist es wenig überraschend, dass Oliver Siegmund, der AfD-Spitzenkandidat, nach den Landtagswahlen 2026 plant, ohne Koalitionspartner zu regieren. Auf die Frage nach der Notwendigkeit einer stabilen Regierung antwortet Siegmund klar: Nur mit einer deutlichen Mehrheit könne man wirklich etwas bewegen. Die AfD hat sich in letzter Zeit stark positioniert und will die Migrationspolitik grundlegend ändern—von Geld- auf Sachleistungen im Asylbereich und mit einer deutlichen Abschiebeoffensive. Seine Wortwahl zur Migrationspolitik stößt allerdings auf gemischte Reaktionen: Der Begriff “Remigration”, den Siegmund verteidigt, steht in der Kritik, da die AfD Sachsen-Anhalt als rechtsextrem gilt, wie ein Gutachten des Bundesamts für Verfassungsschutz aufzeigt, das die Partei als zentral für den rechtsextremen Diskurs in Deutschland einstuft.

Die Folgen für Sachsen-Anhalt und die CDU

Aber was bedeutet das für die CDU? Friedrich Merz, der Bundeskanzler und CDU-Vorsitzende, muss sich wohl oder übel mit dieser Entwicklung auseinandersetzen. Besonders brisant wird die Lage, da CDU-Ministerpräsident Reiner Haseloff angekündigt hat, 2026 nicht mehr zur Wahl zu stehen. Sein Nachfolger, Sven Schulze, hat zwar eine Bekanntheit von 44 Prozent, kann jedoch nicht aufholen, wenn die Causa AfD weiter an Fahrt gewinnt. Laut der Umfrage wünschen sich 47 Prozent der Befragten eine von der CDU geführte Landesregierung—ein Dilemma für die Christdemokraten.

Im Vergleich dazu hat die AfD in Thüringen bereits die größte Fraktion im Landtag mit 32,8 Prozent. Auch in Mecklenburg-Vorpommern liegen sie mit 29 bis 30 Prozent vorne. Die politische Landschaft Deutschlands könnte sich auf den Kopf stellen, wenn die AfD ihren nun offenbar erfolgreichen Kurs fortsetzt.

So bleibt abzuwarten, wie die Parteien auf die wachsende Beliebtheit der AfD reagieren werden. Ein echtes Wettrennen um Wählerstimmen zeichnet sich ab, und es wird spannend sein zu beobachten, ob die CDU das Ruder noch herumreißen kann, bevor es zu spät ist. Die nächste Zeit dürfte für die Politakteure in Sachsen-Anhalt erneut turbulent werden.