Kulturelle Vielfalt in Sachsen-Anhalt: 30 Projekte starten jetzt!

Kulturelle Vielfalt in Sachsen-Anhalt: 30 Projekte starten jetzt!

Altmarkkreis Salzwedel, Deutschland - Am 22. Juni 2025 gibt es erfreuliche Neuigkeiten für die ländlichen Regionen Deutschlands: In Berlin wurden 30 kulturelle Projekte im Rahmen des Programms „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ bekannt gegeben. Diese Initiativen sind darauf ausgelegt, die kulturelle Landschaft und die Bürgerbeteiligung in strukturschwachen Gebieten nachhaltig zu fördern. Der Bund hat sich dazu verpflichtet, bis 2030 jeweils über eine Million Euro für die Umsetzung dieser Vorhaben zur Verfügung zu stellen. Das ist eine tolle Nachricht für die engagierten Menschen vor Ort, die ihre Lebensumstände aktiv mitgestalten wollen, wie kulturstaatsminister.de berichtet.

Die Initiative umfasst mehrere spannende Projekte, darunter die „Jugendkunstschule für KulturEntdecker“ im Altmarkkreis Salzwedel und das Projekt „Kontinuitäten, Brüche, Ausblicke (KOBRA)“ im Landkreis Wittenberg. Letzteres widmet sich der Erforschung der lokalen Kulturlandschaft und bietet jährlich Künstlerresidenzen an, um regionale Elemente und Geschichten ans Licht zu bringen. Auch die Jugendkunstschule legt den Fokus auf kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche, wobei „Gläserne Ateliers“ kreative Räume für verschiedene Projekte bieten, so magdeburger-news.de.

Vielfalt und Mitgestaltung

Das Programm „Aller.Land“, das 2023 ins Leben gerufen wurde, hat sich zum Ziel gesetzt, Begegnungen zu schaffen und unterrepräsentierte Gruppen in den Prozess der kulturellen Gestaltung einzubeziehen. Es richtet sich besonders an junge Menschen, Senioren, Neuzugezogene und Menschen mit Behinderungen. Damit möchte es nicht nur die kulturelle Vielfalt stärken, sondern auch eine aktive Mitgestaltung der Gemeinschaft fördern. Merkmale der geförderten Projekte sind gemeinschaftsstiftende Ansätze und ein starker regionaler Fokus. Auch die etwaigen Ideen für neue Formate, wie Kunst- und Dorfresidenzen, bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Partizipation, erklärt allerland-programm.de.

Im ersten Jahr bereits nahmen 97 Regionen an dem Programm teil, wobei jede Region eine Förderung von 40.000 Euro erhielt, um tragfähige Konzepte für innovative Vorhaben zu entwickeln. Da wird viel Raum für Kreativität gelassen. Die nun ausgewählten Projekte können ihre Konzepte bis Mitte 2030 erproben, was einen großartigen Schritt in Richtung einer lebendigeren kulturellen Szene in ländlichen Räumen darstellt.

Grüße aus der Politik

Die Entscheidung der Jury wurde von Staatsminister Rainer Robra und Landwirtschaftsminister Sven Schulze begrüßt. Sie hoben die Bedeutung der kulturellen Projekte für den ländlichen Raum hervor, wo gerade Maßnahmen, die den Zusammenhalt stärken, zur Lebensqualität entscheidend beitragen. Robra betont die kulturelle Vielfalt Sachsen-Anhalts und freut sich über die positive Entwicklung der Kulturprojekte, die in den kommenden Jahren Realität werden.

Insgesamt zeigt sich, dass mit Engagement und guten Ideen viel bewegt werden kann. Die geplanten Vorhaben sind ohne Zweifel eine Einladung an alle, aktiv an der kulturellen Gestaltung ihrer Heimat teilzunehmen und sich für kreative Lösungen bei lokalen Herausforderungen einzusetzen. So entsteht eine bunte und vielfältige Kulturlandschaft, die die Gemeinschaft stärkt.