Gruselige Garagen-Kultur: Ausstellung in der Burg öffnet ihre Pforten!

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Entdecken Sie die Gruselzeit der Burg in Ummendorf: Eine Sonderschau zur Garagen-Kultur vom 13. Oktober bis 2. November 2025.

Entdecken Sie die Gruselzeit der Burg in Ummendorf: Eine Sonderschau zur Garagen-Kultur vom 13. Oktober bis 2. November 2025.
Entdecken Sie die Gruselzeit der Burg in Ummendorf: Eine Sonderschau zur Garagen-Kultur vom 13. Oktober bis 2. November 2025.

Gruselige Garagen-Kultur: Ausstellung in der Burg öffnet ihre Pforten!

Am 11. Oktober 2025 wird die zweite Sonderschau mit dem Thema "Garagen-Kultur" eröffnet, die zwischen dem 13. Oktober und dem 2. November 2025 im Rahmen der Gruselzeit der Burg zu sehen ist. In dieser einzigartigen Ausstellung werden die Besucher in die faszinierende Welt der Garagen eintauchen, die nicht nur als einfache Abstellplätze dienen, sondern auch als Oasen der Kreativität und sozialen Interaktion verstanden werden. Laut Radiosaw wird es ebenfalls einige gruselige Highlights in der Schau geben, die insbesondere Familien ansprechen sollen.

Ein Highlight ist die Familienführung am 22. Oktober um 16 Uhr, die von niemand Geringerem als dem Burggespenst Eleonore von Schreckenstein geleitet wird. Besonders passend zur Halloween-Zeit bleibt das Museum am 31. Oktober von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Verkleidete Besucher können an diesem Tag die Ausstellung kostenlos besuchen, wobei Spenden herzlich willkommen sind. So wird nicht nur die gruselige Atmosphäre der Ausstellung gefeiert, sondern auch den gemeinsamen sozialen Momenten der Halloween-Feier Rechnung getragen.

Die Welt der Garagen ist vielfältig und reicht weit über das bloße Abstellen von Autos hinaus. Insbesondere in Städten wie Chemnitz sind Garagen oft zentrale Elemente des Stadtbildes. Eine Studie von Chemnitz 2025 zeigt, dass in Chemnitz geschätzte 30.000 Garagen existieren, die meist 3 m × 6 m groß sind und oft aus Betonplatten oder Wellblech bestehen. Diese kleinen Bauten bieten Raum für kreative Ideen, Freizeitaktivitäten und gesellige Treffen – ob das nun Grillabende mit Freunden sind oder das Basteln an neuen Projekten.

In vielen osteuropäischen Ländern wurden Garagen in kollektiven Wohnanlagen errichtet und sind Orte der Begegnung und des privaten Rückzugs. Garagenhöfe haben sich daher als wichtige soziale Knotenpunkte etabliert. Hier wird auch die Idee von ISGV weiterentwickelt, Garagen als multifunktionale Räume zu begreifen, die weit mehr sind als nur Abstellplätze für Fahrzeuge. Das ISGV-Kollegium hat sich in einem Forschungsprojekt mit den kulturellen, historischen und medialen Wahrnehmungen von Garagen beschäftigt und deren Potenzial für zukünftige Nutzungsmöglichkeiten in Zeiten von Ressourcenknappheit erforscht.

Zudem hat die Ausstellung „Garagen | Geschichten. Erkundungen eines Alltagsortes“, die vom September 2024 bis März 2025 im Museum für Thüringer Volkskunde in Erfurt läuft, die kulturelle Relevanz von Garagen unterstrichen. Insbesondere das kreative Schaffen, das in solchen Räumen entstehen kann, wird hier in den Fokus gerückt. Durch Veranstaltungen wie Lesungen – beispielweise mit Lutz Seiler, einem Autor mit starkem Bezug zu Mitteldeutschland – wird das Interesse an dieser kulturellen Praxis weiter gestärkt.

Die Ausstellung in der Burg während der Gruselzeit ist eine spannende Gelegenheit, in die kulturhistorische Bedeutung der Garagen einzutauchen und die verschiedenen Facetten zu entdecken, die mit diesen kleinen, oft unscheinbaren Räumen verbunden sind. Schauen Sie vorbei und erleben Sie die gruselige und kreative Seite der Garagenkultur!