- Infotag Aktiv gegen Krebs: Wichtige Neuerungen für Betroffene!
Am 15. November 2025 findet in der Johanniskirche Magdeburg der 25. Infotag „Aktiv gegen Krebs“ statt. Informieren Sie sich über Vorsorge und neue Therapien.

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In Magdeburg geht es bald hoch her – genauer gesagt am 15. November 2025. Das Tumorzentrum Magdeburg/Sachsen-Anhalt e.V. lädt zum 25. Infotag „Aktiv gegen Krebs” in die Johanniskirche ein. Von 10:00 bis 13:00 Uhr sind alle Besucher, Angehörige und Betroffene herzlich eingeladen, sich über aktuelle Entwicklungen in der Krebsforschung und -behandlung zu informieren.
Das Programm ist vielversprechend: Neben spannenden Vorträgen erwarten die Teilnehmenden Diskussionsrunden und zahlreiche Informationsstände. Ein Highlight des Infotages wird ein überdimensionale Brustmodell sein, das anschaulich zeigt, welche Veränderungen im Rahmen der Krebsfrüherkennung zu beobachten sind. Die Eröffnung übernimmt Prof. Dr. Dimitrios Mougiakakos, der auch die Klinik für Hämatologie und Onkologie an der Otto-von-Guericke-Universität leitet. Ministerin Petra Grimm-Benne wird ein Grußwort sprechen.
Wichtige Themen im Fokus
Der Infotag behandelt eine breite Palette von Themen, die sowohl Gesundheitsvorsorge als auch neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten umfassen. Unter anderem werden in Foren aktuelle Entwicklungen zur Behandlung von Mammakarzinomen, Prostatakarzinomen und anderen Tumorarten thematisiert. Professor Mougiakakos hat maßgeblich an der Entwicklung von Immuntherapien geforscht, die inzwischen zu den erfolgreichsten Therapien zählen. Ihre Wirksamkeit zeigt sich besonders bei der Behandlung von weit verbreiteten Erkrankungen wie Leukämie.
Der Fokus liegt nicht nur auf der Forschung, sondern auch auf den praktischen Aspekten der Therapie. Im Bereich der Gynäkologie geht es etwa um die Auswirkungen von Krebs auf Sexualität und Gedächtnis, während die Urologie neue fokale Therapieansätze für Prostatakarzinome beleuchtet. In der Gastroenterologie stehen innovative chirurgische Methoden bei Dickdarm- und Enddarmtumoren im Vordergrund. Auch moderne Operationstechniken für Hirn- und Wirbelsäulentumoren werden von Experten vorgestellt.
Forschung auf hohem Niveau
Die Otto-von-Guericke-Universität hat jüngst fünf Millionen Euro für die Forschung an Krebsbehandlungen erhalten. Diese Mittel stammen von Landes- und europäischen Förderungen und zielen darauf ab, analoge modulare Zell- und Immuntherapien weiterzuentwickeln. Dies kommt nicht nur der Wissenschaft zugute, sondern auch Patientinnen und Patienten, die auf der Suche nach alternativen Therapiewegen sind. Kämpfer wie Christoph Bensch, der nach einer Knochenmarktransplantation wieder gesund ist und an Wettkämpfen im Kugelstoßen teilnimmt, zeigen eindrücklich, dass Fortschritte in der Krebsforschung lebensverändernd sein können.
Die Forschung beinhaltet auch das gezielte Identifizieren spezifischer Proteine auf Tumorzellen, um die Immunzellen effektiver gegen Krebszellen zu aktivieren. Bei der Manipulation von Immunzellen, wie zum Beispiel Makrophagen, wird deren Fähigkeit erhöht, Tumorzellen gezielt anzugreifen und zu zerstören.
Der Infotag ist eine hervorragende Gelegenheit, sich über diese und viele weitere Themen zu informieren. Ein freier Eingang ohne vorherige Anmeldung macht den Besuch für alle zugänglich. Für die Veranstaltung gibt es zudem einen Presse-Kontakt: Dr. Julia Noack steht unter tumorzentrum@med.ovgu.de und telefonisch unter 0391 67 15955 bereit.
Für all jene, die sich umfassend mit dem Thema Krebs auseinandersetzen möchten, bietet der Infotag zahlreiche Möglichkeiten und wertvolle Informationen. Verpassen Sie nicht die Chance, dabei zu sein!