SC Magdeburg krönt sich zum Champions-League-Sieger – ein triumphaler Kampf!

Der SC Magdeburg feiert seinen dritten Champions-League-Sieg nach einem überzeugenden Finale gegen die Füchse Berlin am 16. Juni 2025.
Der SC Magdeburg feiert seinen dritten Champions-League-Sieg nach einem überzeugenden Finale gegen die Füchse Berlin am 16. Juni 2025. (Symbolbild/NAG)

SC Magdeburg krönt sich zum Champions-League-Sieger – ein triumphaler Kampf!

Magdeburg, Deutschland - Der SC Magdeburg hat sich erneut an die Spitze Europas gekämpft und die Champions League gewonnen – zum dritten Mal nach 2002 und 2023. Im spannenden Finale gegen die Füchse Berlin setzte sich der SCM am 16. Juni 2025 in Köln mit 32:26 (16:12) durch. Der Sieg war nicht nur ein weiterer Titel, sondern auch eine eindrucksvolle Antwort auf die schwierige Saison, die die Mannschaft durchlebt hat.

Besonders bedeutend war dieser Triumph, da die Füchse Berlin vor kurzem den Titel des Deutschen Meisters gewonnen haben und der SC Magdeburg sie nun im internationalen Wettbewerb auf den zweiten Platz verwies. Trainer Bennet Wiegert lobte seine Mannschaft und beschrieb den Sieg als „Balsam auf unsere Seelen“ nach den vielen knappen Niederlagen in der laufenden Saison. Er plant, die Feierlichkeiten in die Hände anderer zu legen und sich etwas Ruhe zu gönnen, was in dieser von Verletzungen und emotionalen Rückschlägen geprägten Saison mehr als verdient ist.

Ein kraftvolles Comeback

Die Saison führte den SC Magdeburg durch ein wahres Wechselbad der Gefühle. Die verschiedenen Verletzungen ihrer Leistungsträger stellten eine ständige Herausforderung dar – zeitweise fehlten sogar sieben Spieler gleichzeitig. Unerwartete Niederlagen in der Liga und auch im internationalen Wettbewerb machten die Situation nicht einfacher. Darüber hinaus wurde der Club durch einen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg im Dezember zutiefst erschüttert, bei dem sechs Menschen ihr Leben verloren.

Trotz der Widrigkeiten bewies der SC Magdeburg Resilienz. Die Mannschaft kämpfte sich in der Champions League zurück, nachdem sie mehrere Rückschläge hinnehmen musste. Wiegert hob die „enorme Widerstandsfähigkeit“ seiner Spieler hervor und sagte, dass die Kombination aus einer klaren Spielweise und der Fähigkeit, ruhig zu bleiben, der Schlüssel zum Erfolg war. Auch das spektakuläre Comeback gegen Veszprem sowie der dramatische Buzzer-Beater-Sieg gegen Barcelona im Halbfinale waren Beweise für das Kämpferherz des SCM.

Ein Finale voller Nervenkitzel

Im entscheidenden Spiel gegen die Füchse begann sowohl der SC Magdeburg als auch Berlin nervös, was zu zahlreichen technischen Fehlern in den ersten Minuten führte. Die Füchse konnten diese Fehler jedoch nicht ausnutzen, da ihr Torwart Dejan Milosavljev keinen einzigen Treffer parierte, während Magdeburgs Sergey Hernandez im Tor souverän aufspielte und seiner Mannschaft half, den Vorsprung auszubauen. Der beste Werfer des Spiels, Gisli Kristjansson, glänzte mit seinen acht Treffern und wurde sogar zum MVP des Finalwochenendes gewählt. Trotz einer schweren Schulterverletzung, die ihn nur zwei Wochen vor dem Final Four erfasste, zeigte er eine beeindruckende Leistung und bewies einmal mehr seine Bedeutung für das Team.

Das Spiel wogte hin und her, doch der Vorsprung der Magdeburger war zu keinem Zeitpunkt ernsthaft gefährdet. Omar Ingi Magnusson verwandelte einen entscheidenden Siebenmeter zum 31:26 und besiegelte damit den glorreichen Sieg.

Mit dieser dritten Champions League gewinnt der SC Magdeburg nicht nur ein weiteres prestigeträchtiges Turnier, sondern zeigt auch, dass sie trotz Widrigkeiten und einer herausfordernden Saison wieder ganz oben stehen. Die Magdeburger Mentalität, geprägt von Stärke und Teamgeist, hat sich einmal mehr bewährt und lässt die Fans auf eine erfolgreiche Zukunft hoffen.

Der SC Magdeburg hat seit 2022 insgesamt zwei Mal den Weltpokal, zweimal die Deutsche Meisterschaft, einmal den DHB-Pokal und nun zweimal die Champions League gewonnen. Künftig dürfte es spannend bleiben, wie sich die Mannschaft unter der Führung von Wiegert weiter entwickelt.

Details
OrtMagdeburg, Deutschland
Quellen