Revolution im Straßenbau: Stendal spart Millionen mit neuer Sanierungsmethode!

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Im Landkreis Stendal wird eine innovative Straßenbau-Sanierung vorgenommen, die umweltfreundlich und kostensparend ist.

Im Landkreis Stendal wird eine innovative Straßenbau-Sanierung vorgenommen, die umweltfreundlich und kostensparend ist.
Im Landkreis Stendal wird eine innovative Straßenbau-Sanierung vorgenommen, die umweltfreundlich und kostensparend ist.

Revolution im Straßenbau: Stendal spart Millionen mit neuer Sanierungsmethode!

Im Landkreis Stendal, unweit von Arneburg, wird zurzeit eine Straße saniert, und das geht auf eine ganz besondere Art und Weise vor sich. Wie der MDR berichtet, handelt es sich um ein neues Verfahren, das in Sachsen-Anhalt bislang unbekannt war. Dabei werden alte Materialien direkt vor Ort aufbereitet und umgehend wiederverwendet. Das hat nicht nur den Vorteil, dass die Umwelt geschont wird, sondern macht die Sanierung auch deutlich kostengünstiger und schneller. Praktisch, oder?

Mit einem prächtigen Beispiel kann die Einsparung pro Kilometer bei bis zu 250.000 Euro liegen. Das ist ein gutes Geschäft für die öffentliche Hand! Und das Beste daran? Der Aufwand für den Ausbau und die Entsorgung entfällt ganz. Das bedeutet nicht nur weniger Kosten, sondern auch weniger Lkw-Verkehr – die Baustelle wird somit um bis zu 80 Prozent entlastet. Ingenieur Ottmar Reinhoff-Gembus von Eurovia hat diese Methode eigens weiterentwickelt, um den Bauvorschriften Rechnung zu tragen.

Nachhaltigkeit im Straßenbau

Das Thema Nachhaltigkeit wird auch beim Straßenbau immer wichtiger, und der Utka RIS hebt hervor, dass der Straßenbau einen enormen Anteil an der Infrastrukturentwicklung hat. Jahr für Jahr werden riesige Mengen an natürlichen Ressourcen abgebaut, was nicht nur die Landschaft, sondern auch das Klima belastet. Hier kommt das Recycling ins Spiel: Materialien aus Bauabfällen finden immer mehr Anwendung und helfen, den Verbrauch natürlicher Ressourcen zu reduzieren.

Recyclingbaustoffe können in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, von Asphalt über Beton bis hin zu Gesteinskörnung. Ihre Verwendung hat gleich mehrere positive Effekte: Sie senken die Entsorgungskosten, reduzieren Deponieabfälle und tragen zur Verringerung der CO₂-Emissionen bei. Auch die Einsparung von Energie spielt in diesem Kontext eine zentrale Rolle, wie es die aktuellen Entwicklungen im Straßenbau belegen.

Gesellschaftlicher Wandel im Fokus

Nachhaltigkeit im Straßenbau bedeutet jedoch nicht nur, die Natur zu schonen; es geht auch um die gesellschaftliche Verantwortung. Der FGSV betont, dass zukünftig die ökologischen Aspekte bei der Planung von Infrastrukturprojekten in den Vordergrund treten sollten. Im Rahmen einer umfassenden Nachhaltigkeitsbilanzierung werden künftig Emissionsmengen, Wirtschaftlichkeit sowie der Verbrauch an Primärbaustoffen und fossilen Energien genau unter die Lupe genommen.

Es wird eine systematische Bilanzierung erarbeitet, die dabei helfen soll, Straßenbauprojekte an den aktuellen gesellschaftlichen Zielstellungen auszurichten. Angesichts der Herausforderungen durch den Klimawandel bieten sich hier große Potenziale, durch technische Maßnahmen etwa die Verarbeitungstemperaturen von Asphalt zu senken und das Baustellenmanagement insgesamt zu optimieren.

Insgesamt zeigt sich, dass die Straßenbausanierung im Landkreis Stendal nicht nur ein Schritt in Richtung einer modernen Infrastruktur ist, sondern auch ein nachhaltiges Vorbild für zukünftige Projekte darstellen könnte. Somit wird auch hier deutlich, dass innovative Lösungen und ein Umdenken in der Bauindustrie notwendig sind, um unseren Planeten für kommende Generationen zu bewahren.