Sturm hinterlässt Spuren: Omexom modernisiert Stromnetz in Stendal!

Sturm hinterlässt Spuren: Omexom modernisiert Stromnetz in Stendal!
In der Altmark hat sich nach dem heftigen Sturm Ende Juni Luft und Licht geändert. Die Unwetter haben laut einem Bericht vom Landkreis Stendal das Stromnetz erheblich beeinträchtigt. Umso wichtiger ist da der zuverlässige Partner Omexom Bauservice Nord, der in der Region für den Leitungs- und Netzbau zuständig ist. Patrick Puhlmann, der Landrat, hat sich vor kurzem während seiner Sommertour in Schollene persönlich von der Arbeit des Unternehmens überzeugt, das im Auftrag des Netzbetreibers Avacon das örtliche Stromnetz modernisiert.
Henning Scherping, Gebietsleiter von Omexom, stellte die Notwendigkeit der regionalen Spezialisierung in der Altmark dar. Mit seinen 4.000 Mitarbeitern in Deutschland, die zum Konzern Vinci Energies gehören, ist Omexom ein unverzichtbarer Partner für die Netzbetreiber, besonders in Zeiten von Störungen, die die Energieversorgung gefährden.
Besonders erfreulich ist, dass der Standort in Boock, der seit 2020 zur Omexom-Familie gehört, auf etwa 30 Mitarbeiter angewachsen ist und regelmäßig an Ausbildungs- und Praktikumsbörsen sowie am Rückkehrertag im Landkreis teilnimmt.
Engagement für die Umwelt
Was aber bringt Omexom über die regionalen Projekte hinaus in den Bereich der erneuerbaren Energien ein? Hierbei spielt auch der Schutz von Flora und Fauna eine entscheidende Rolle. Wie die The Agility Effect beschreibt, unterstützt Omexom das Netzbetreiberunternehmen TenneT bei einem innovativen Projekt in Norddeutschland, wo eine neue 380 kV-Leitung von Emden nach Conneforde geplant ist. Dieser Bau erstreckt sich über das Naturschutzgebiet Stapeler Moor. Um den empfindlichen Lebensraum der dort lebenden Tierarten zu schützen, setzt Omexom umweltfreundliche Techniken ein, die die Bauarbeiten nicht gefährden.
Die Bauarbeiten müssen während bestimmter Zeiträume durchgeführt werden, und dafür hat Omexom eigens eine Baustraße gestaltet, die den Anforderungen des Naturschutzes genügt. Diese Herausforderungen zeigen, wie wichtig ein umsichtiger Umgang mit der Natur ist, während gleichzeitig ein zentrales Ziel des deutschen Energiewirtschaftsgesetzes verfolgt wird: eine nachhaltige, wirtschaftliche und klimafreundliche Energieversorgung.
Energieversorgungssicherheit im Fokus
Dieses Engagement für die Region und die Umwelt passt hervorragend zur allgemeinen Strategie Deutschlands. Das Bundeswirtschaftsministerium betont, dass die Energieversorgungssicherheit ein zentrales Anliegen ist. Ziel ist es, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren, während gleichzeitig der Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben wird. Deutschland strebt bis 2045 eine Klimaneutralität an. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch betrug im Jahr 2024 bereits etwa 20 Prozent und wird weiter steigen.
Doch die Herausforderung bleibt, insbesondere wenn man bedenkt, dass Deutschland stark in internationale Märkte eingebunden ist und bis zur vollständigen Umstellung auf nachhaltige Energieformen weiterhin auf Importe angewiesen sein wird. Hierfür sind die Versorgungsunternehmen wie Omexom gefordert, den Umbau der Energieinfrastruktur mit Bedacht und Verantwortung zu stemmen. Diese Verantwortung liegt nicht nur auf den Schultern der Unternehmen, sondern erfordert auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Staat, vor allem in Krisensituationen.