Voll der Osten: Fesselnde DDR-Fotos ab 16. Juni in Magdeburg!

Erleben Sie die Fotostellung „Voll der Osten. Leben in der DDR“ von Harald Hauswald ab 16. Juni in der Hochschulbibliothek Stendal.
Erleben Sie die Fotostellung „Voll der Osten. Leben in der DDR“ von Harald Hauswald ab 16. Juni in der Hochschulbibliothek Stendal. (Symbolbild/NAG)

Voll der Osten: Fesselnde DDR-Fotos ab 16. Juni in Magdeburg!

Hochschulbibliothek der Hochschule Magdeburg-Stendal, Campus Magdeburg, Deutschland - Ab dem 16. Juni 2025 wird die Hochschulbibliothek der Hochschule Magdeburg-Stendal zum Schauplatz einer eindrucksvollen Fotoausstellung. „Voll der Osten. Leben in der DDR“ präsentiert über 100 Fotografien von Harald Hauswald, die einen einzigartigen Einblick in den Alltag in Ost-Berlin der 1980er Jahre geben. Die Ausstellung läuft bis zum 19. September 2025 und der Eintritt ist frei, was die Chance erhöht, dies zu erleben.

Hauswald, geboren in Radebeul bei Dresden, hat die Realität der DDR in einem Licht dokumentiert, das oft hinter der offiziellen Propaganda verborgen bleibt. Die Bilder, die auf 20 Tafeln gezeigt werden, thematisieren alltägliche Szenen und Menschenleben – von alten und einsamen Herrschaften über jüngere Paare bis hin zu Rockern und Hooligans. Diese Fotos sind eine Hommage an das Engagement vieler für Frieden und Umweltschutz und bieten eine ungeschminkte Perspektive auf das Leben in der DDR, die im Widerspruch zum Selbstverständnis der SED-Diktatur steht. Wie die Seite von Magdeburg Klickt berichtet, stammen die begleitenden Texte von Historiker Stefan Wolle, der selbst in der DDR aufwuchs und somit einen tiefen Einblick in die gesellschaftlichen Dynamiken hat.

Ein Blick hinter die Kulissen

Die Ausstellung ist nicht nur eine Ansammlung von Bildern, sondern auch eine Schnittstelle zur Bildung. SchülerInnen der Oberstufe nahmen an einer Foto-Rallye teil, um das Thema der Diktatur durch die Linse Hauswalds zu verstehen. Die Rallye bringt wichtige Themen wie „Staatssicherheit“, „Jugend“ und „Wirtschaft“ ein, und sensibilisiert die Jugendlichen für die Unterschiede zwischen dem Leben in einer Diktatur und einer Demokratie. Shahboul Hamer, der die Veranstaltung betreut, unterstreicht, dass der Umgang mit historischen Quellen und Fotografien zur Förderung des kritischen Denkens und zur Reflexion über die eigene Lebensrealität beiträgt. Diese Aspekte werden auch in der detaillierten Beschreibung von der Seite JN Grohr hervorgehoben.

Um die Erfahrung zu vertiefen, enthalten die Tafeln auch QR-Codes, die zu Videointerviews mit Harald Hauswald führen. Diese geben nicht nur einen weiteren Eindruck von seiner Arbeit, sondern auch von den Gedanken und Überlegungen, die hinter seinen Bildern stehen. Die Ausstellung bietet somit nicht nur eine visuelle, sondern auch eine interaktive Verbindung zur Geschichte.

Für alle, die sich für die DDR-Ära interessieren, ist die Ausstellung ein absolutes Muss. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag, 9 bis 19 Uhr. Wie bereits erwähnt, gibt es keinen Eintritt zu zahlen, was die Exposition besonders zugänglich macht. Wer also ein gutes Händchen für historische und gesellschaftliche Zusammenhänge hat, wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Ostkreuz Agentur.

Details
OrtHochschulbibliothek der Hochschule Magdeburg-Stendal, Campus Magdeburg, Deutschland
Quellen