Medizin trifft Freundschaft: Chinesische Delegation besucht Bautzen!

Hochrangige medizinische Delegation aus China besucht Bautzen am 20.06.2025, um den Austausch in Medizin und Pflege zu vertiefen.
Hochrangige medizinische Delegation aus China besucht Bautzen am 20.06.2025, um den Austausch in Medizin und Pflege zu vertiefen. (Symbolbild/NAG)

Medizin trifft Freundschaft: Chinesische Delegation besucht Bautzen!

Bautzen, Deutschland - Eine hochrangige Delegation aus Changzhi, in der chinesischen Provinz Shanxi, hat kürzlich Bautzen besucht. Ziel dieses wichtigen Besuchs war die Vertiefung des Austauschs zwischen den Partnerregionen Bautzen und Shanxi im medizinischen und pflegerischen Bereich. Im Mittelpunkt standen Hospitationen an den Oberlausitz-Kliniken in Bautzen sowie am Herzzentrum Dresden, wo die chinesischen Gäste die Chance hatten, nicht nur Klinikabläufe zu beobachten, sondern auch aktiv an Operationen teilzunehmen. Die Delegation bestand unter anderem aus Zhang Wei (Herzchirurgie), Wang Guoping (Anästhesie) und Guo Xiaojing (OP-Pflege) berichtet der Wochenkurier.

Wie der Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken, Jörg Scharfenberg, betont, liegt der Fokus besonders im Bereich Herzmedizin, wo der aufmerksame Austausch über beste Praktiken von großer Bedeutung ist. Auch Prof. Dr. Steffen Schön, Chefarzt der Inneren Medizin I, hebt die Wichtigkeit des fachlichen Dialogs über Ländergrenzen hinweg hervor. „Die Medizin kennt keine Grenzen“, stellt Prof. Dr. Jens Faßl vom Herzzentrum Dresden klar. Neben den Hospitationen wurde auch ein Ausbildungsprogramm für junge chinesische Ärzteteams in Bautzen und Dresden in Aussicht gestellt, was die Kooperation weiter intensiviert erläutert die Sächsische Zeitung.

Vorteile der Partnerschaft

„Wir sprechen von einer echten Partnerschaft mit Vorteilen für beide Seiten“, meint Landrat Udo Witschas (CDU). Der Besuch ist eine direkte Folge der Delegationsreise nach Shanxi im Herbst 2024, bei der bereits erste Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet wurden. Die geplanten Themen für zukünftige Gespräche sind vielversprechend und reichen von gemeinsamen Operationen über den Aufbau telemedizinischer Konsile bis hin zu studentischen Austauschprogrammen. „Wir arbeiten daran, eine Plattform für wissenschaftliche und technologische Innovationen zu schaffen sowie eine enge Zusammenarbeit in der klinischen Forschung zu fördern“, erklärt Scharfenberg laut dem Wochenkurier.

Das Engagement bei der Förderung interkultureller Verständigung im medizinischen Bereich ist auch in Deutschland zuhause. So werden an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) internationale Studierende unterstützt, indem sie mit Buddy-Programmen in ihre Studiengänge eingeführt werden. Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig der Austausch und das Kennenlernen anderer Kulturen auch im Bildungssektor ist. Programme wie das Study-Buddy-Programm tragen dazu bei, internationale Kontakte zu knüpfen und bieten eine bereichernde Unterstützung bei den Herausforderungen, die ein Studium in einem fremden Land mit sich bringt berichtet die LMU.

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OrtBautzen, Deutschland
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