Volksbank Chemnitz trotzt Krisenzeiten: Rekordwerte trotz Herausforderungen!

Volksbank Chemnitz trotzt Krisenzeiten: Rekordwerte trotz Herausforderungen!

Chemnitz, Deutschland - Wie steht es um Chemnitz? Die Stadt steht vor großen Herausforderungen, aber auch vor spannenden Chancen. Trotz hoher Energiepreise und einer schwachen Industriekonjunktur in Deutschland hat die Volksbank Chemnitz eG bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Dank eines soliden strategischen Plans konnte die Bilanzsumme im Jahr 2024 um 3,1 Prozent auf 2,265 Milliarden Euro zulegen. Die Volksbank unterstützt nicht nur den lokalen Mittelstand mit Unternehmensfinanzierungen, sondern zeigt auch ein klares Bekenntnis zur Region durch ihr Engagement in verschiedenen sozialen und kulturellen Projekten.

So flossen über 515.000 Euro in Initiativen aus den Bereichen Bildung, Kultur, Sport und Soziales. Dabei leistet die Volksbank auch einen wichtigen Beitrag zur Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025, als offizieller Goldsponsor. Angesichts des Vorhabens einer möglichen Fusion mit der Vereinigten Raiffeisenbank Burgstädt eG wird deutlich, wie engmaschig die regionale Zusammenarbeit gestaltet wird. Auch die Kreditvergabe an Firmenkunden zeigt mit einem Plus von 69,9 Millionen Euro (+5,0 %) die Dynamik im Kundenkreditgeschäft.

Kulturhauptstadt Europas 2025

2025 wird Chemnitz die erste deutsche Kulturhauptstadt Europas seit über einem Jahrzehnt. Dieser Titel bringt nicht nur Anerkennung, sondern auch die Möglichkeit, das kulturelle Erbe der Stadt neu zu präsentieren. Chemnitz präsentiert sich unter dem Motto „C the Unseen – European Makers of Democracy“, und die Entscheidung zur Ernennung wurde einstimmig von der Kulturministerkonferenz gefällt. Die Stadt wird damit zum vierten Mal in der Geschichte Deutschlands für diesen Titel ausgewählt, nach Berlin, Weimar und Essen.

Zur Unterstützung dieser großen Aufgabe haben sich Unternehmen wie die NILES-SIMMONS-HEGENSCHEIDT (NSH Group) an die Seite der Stadt gestellt. NSH Group, ein global agierender Werkzeugmaschinenhersteller, trägt aktiv zur Sichtbarmachung des kulturellen Erbes in Chemnitz bei. Jörg Hellmann, CFO des Unternehmens, hebt hervor, dass das Sponsoring im Industriemuseum Chemnitz sichtbar werden soll. Die geplante Sonderausstellung „Tales of Transformation“, die vom 25. April bis 16. November 2025 laufen wird, wird den Besuchern die Möglichkeit bieten, mehr über die Entwicklung der Stadt zu erfahren.

Ein Blick in die Zukunft

Die NSH Group legt besonderen Wert auf die kulturelle Vielfalt und den kreativen Austausch in der Region. Das von ihnen unterstützte Außengelände des Industriemuseums soll zu einem Treffpunkt für Firmenveranstaltungen, Events, Außenkino und Konzerte im Kulturhauptstadtjahr 2025 werden. Solche Aktivitäten sind nicht nur ein Gewinn für die Stadt, sondern blicken auch über den Tellerrand, um internationale Aufmerksamkeit auf Chemnitz zu lenken.

Dies passt perfekt zur EU-Initiative „Kulturhauptstädte Europas“, die 1985 ins Leben gerufen wurde. Damit erhalten Städte, die diesen Titel tragen, nicht nur einmalige Anerkennung, sondern auch finanzielle Unterstützung, wie die 1,5 Millionen Euro, die Chemnitz aus dem Programm KREATIVES EUROPA erhält.

Die Stadt hat sich ganz klar ins Zeug gelegt, um diesen Titel bestmöglich zu nutzen. Die Grundlage dafür wurde in einem transparenten Auswahlprozess geschaffen, welcher unter der Aufsicht der Kulturstiftung der Länder durchgeführt wurde. Wer also denkt, in Chemnitz droht die Stagnation, der irrt gewaltig. Hier tut sich etwas, und diese Stadt macht sich bereit für eine Blütezeit.

Die Herausforderungen sind groß, aber Chemnitz hat ein gutes Händchen für Partnerschaften und Verantwortungsbewusstsein bewiesen. So bleibt abzuwarten, welche weiteren positiven Entwicklungen in den kommenden Jahren auf die Stadt zukommen werden.