Dynamo Dresden: Sigfried Held rettet die Saison mit ruhiger Hand!

Dynamo Dresden: Sigfried Held rettet die Saison mit ruhiger Hand!
Dresden, Deutschland - Die letzten Monate haben Dynamo Dresden auf eine spannende Reise geschickt, die am Ende mit dem Klassenerhalt in der Bundesliga gipfelte. Ein Mann, der maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen hat, ist Sigfried „Siggi“ Held, der von 1993 bis 1995 Trainer des Klubs war. Erst kürzlich reflektierte der Kicker über die letzten Herausforderungen, die Dynamo meistern musste, um in der höchsten deutschen Spielklasse zu verbleiben.
Es war kein einfacher Weg. Der Verein hat in der jüngeren Vergangenheit immer wieder mit latenter Unruhe zu kämpfen gehabt. Doch Held, der eine beeindruckende Karriere als Spieler und Trainer hinter sich hat, war mit seiner stoischen Gelassenheit der richtige Mann zur richtigen Zeit für das Team. Seine Fähigkeit, Ruhe in turbulente Phasen zu bringen, zeigte sich vor allem gegen Ende der Saison.
Beachtliche Spielerkarriere
Sigfried Held, geboren am 7. August 1942 im Freudenthal, Sudetenland, fand seinen Weg zum Fußball zunächst bei Kickers Offenbach. Bereits 1965 debütierte er in der Bundesliga mit Borussia Dortmund und hinterließ mit 442 Spielen und 72 Toren einen bleibenden Eindruck. Neben seinen Vereinsstationen war Held auch ein wertvoller Spieler für die Westdeutsche Nationalmannschaft und nahm 1966 am WM-Finale teil. Er absolvierte insgesamt 41 Länderspiele und erzielte dabei fünf Tore.
Die Highlights seiner Karriere als Spieler sind zahlreich. Mit Dortmund gewann er den Europacup der Pokalsieger und führte die U23-Nationalmannschaft als Kapitän. Nach seinem Rückzug aus dem aktiven Spielbetrieb im Jahr 1981 wagte Held den Sprung ins Trainergeschäft. Von der Bundesliga bis hin zu internationalen Einsätzen – seine beeindruckende Liste an Stationen zeigt, wie vielseitig der Fußballprofi war.
Erfolg als Trainer
Helds Trainerkarriere führte ihn unter anderem zu Schalke 04, zur isländischen Nationalmannschaft sowie zu Galatasaray. Seine Erfahrungen in der Bundesliga machten ihn zu einem gefragten Trainer, und auch in Dresden konnte er wertvolle Impulse setzen. Die Saison 1993/94 war geprägt von Erfolgen, die den Klub stabilisierten, bevor er schließlich für andere Herausforderungen nach Japan und Leipzig weiterging.
Was Held jedoch von vielen anderen Trainern unterscheidet, ist seine Fähigkeit, Teams über Jahre hinweg zu prägen. Auch wenn er nicht mehr direkt an der Seitenlinie steht, bleibt sein Einfluss auf den Fußball in Deutschland und darüber hinaus spürbar. Aktuell fungiert er als Fanbeauftragter bei Borussia Dortmund, was zeigt, dass seine Beziehung zum Fußball auch im Ruhestand weiterhin innig bleibt.
Die über 30 Jahre im Fußball, sowohl als Spieler als auch als Trainer, sind ein eindrucksvolles Zeugnis für Helds Leidenschaft und Engagement für den Sport. Auch wenn die Saisons für Dynamo Dresden mit Herausforderungen gespickt waren, ist man sich in der Fangemeinde einig: Ein guter Teil des aktuellen Erfolges ist dem unermüdlichen Einsatz von Sigfried Held zuzuschreiben.
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Ort | Dresden, Deutschland |
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