Premiere im Bärenzwinger: Theaterstück verbindet Verne und Shakespeare!

Premiere im Bärenzwinger: Theaterstück verbindet Verne und Shakespeare!

Brühlscher Garten, 01067 Dresden, Deutschland - Im Herzen von Dresden, im malerischen Bärenzwinger im Brühlschen Garten, findet am kommenden Sonntag die mit Spannung erwartete Premiere des neuen Stücks „Die Reise zum Mittelpunkt der Zukunft“ statt. MDR berichtet, dass dieses innovative Theaterstück unter der Regie des neuen Chefs Peter Förster für frischen Wind auf der Bühne sorgen wird. Förster, der seit über zwei Jahrzehnten das Sommertheater im Bärenzwinger leitet, verbindet in dieser Inszenierung die Werke von Jules Verne und William Shakespeare zu einem einzigartigen Erlebnis.

Von der Vergangenheit in die Zukunft – so könnte man das Motto des Stücks beschreiben, das sich mit einer Zeitreise zwischen dem Paris der Vergangenheit, der Gegenwart und einer Zukunft voller Möglichkeiten beschäftigt. Tag24 hebt hervor, dass die Handlung einer Gruppe von Reisenden folgt, die zunächst unentschlossen ist, wohin die Reise tatsächlich gehen soll. Neben den humorvollen Elementen spricht das Stück auch grundlegende menschliche Probleme der letzten 150 Jahre an. Ein zentrales Anliegen der Geschichte ist die Erkenntnis: „Die wichtigste Voraussetzung für die Zukunft ist eine Gegenwart voller Vernunft.“

Ein Theater voller Leidenschaft

Insgesamt wird das Stück 42 Vorstellungen in weniger als zwei Monaten bieten, wobei die Aufführungen täglich um 20 Uhr stattfinden – mit Ausnahme montags, und einer kleinen Pause vom 15. bis 18. August. Die Voraufführungen haben bereits begonnen, und die erste offizielle Premiere wird am 13. Juli gefeiert. MDR ergänzt, dass Förster, der auch geschäftsführender Gesellschafter des Theaters ist, plant, das Kammerspiel und das Sommertheater zu vereinen und damit eine neue Ära im Bärenzwinger einzuleiten.

Ein typisches Merkmal von Försters Inszenierungen ist, dass er jedes Jahr ein eigenes Stück im Shakespeare-Stil verfasst. Shakespeare hat nicht nur die Grundlage für dieses neue Werk gelegt, sondern beeinflusst weiterhin das zeitgenössische Theater entscheidend. Wie Das Wissen erklärt, hat der Bard mit seinen komplexen Charakteren, die die Vielschichtigkeit der menschlichen Natur widerspiegeln, die Theaterlandschaft seit Jahrhunderten geprägt.

Ein neuer Wind

Das Ensemble, das bei jedem Sommertheater wechselt, bringt frischen Wind, auch wenn Publikumsliebling Simon Altmann in dieser Produktion nicht dabei ist. Förster, der die Verantwortung und das Ruder nun selbst in der Hand hat, sieht sich der Herausforderung gegenüber, das Theater nicht nur künstlerisch, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich zu führen. Er äußert klare Vorstellungen und einen Entwurf, wo er das Sommertheater verortet und wie es sich weiterentwickeln soll.

Da liegen große Aufgaben vor ihm, doch mit seiner Erfahrung und einem starken kreativen Team steht dem Erfolg der diesjährigen Sommertheatervorstellungen nichts im Wege. So verspricht die Kombination aus wissenschaftlicher und künstlerischer Auseinandersetzung mit den Themen von Verne und Shakespeare, das Publikum nachhaltig zu fesseln und zum Nachdenken anzuregen. Wenn Sie also am 12. oder 13. Juli Zeit haben, dann schauen Sie doch einmal im Bärenzwinger vorbei – es könnte sich auszahlen.

Details
OrtBrühlscher Garten, 01067 Dresden, Deutschland
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