Marco Girnth verlässt nach 25 Jahren Soko Leipzig – Abschied einer Legende!

Marco Girnth verlässt nach 25 Jahren Soko Leipzig – Abschied einer Legende!

Leipzig, Deutschland - Nach 25 bewegten Jahren sagt Marco Girnth „Lebewohl“ zu seiner Rolle als Kriminaloberkommissar Jan Maybach in der ZDF-Serie „Soko Leipzig“. Der talentierte Schauspieler, der seit der ersten Folge im Januar 2001 Teil des Formats ist, zieht zum Ende dieser Dreharbeiten im Juli 2025 einen Schlussstrich und hat angekündigt, dass seine Zeit in der Serie nun zu Ende geht. In über 500 Episoden hat Girnth seine leidenschaftliche Darbietung gezeigt und eine tiefe Verbundenheit zu seiner Figur entwickelt, die im Herzen vieler Zuschauer verankert ist. Stilvoll beschließt er seine Ära, während die Serie im Wandel begriffen ist und sich filmischer sowie dynamischer weiterentwickelt hat, wie Stern berichtet.

„Soko Leipzig“ gilt als der erste ostdeutsche „Soko“-Ableger und hat im Laufe der Jahre ein dynamisches Publikum angesprochen. Girnth hebt besonders die innovative horizontale Erzählweise hervor, die es ermöglicht, persönliche Schicksale der Kommissare über mehrere Folgen hinweg zu verfolgen. „Es war ein großes Geschenk, die Entwicklung meiner Figur über 23 Jahre miterleben zu dürfen“, so Girnth. Trotz seines bevorstehenden Abschieds wird er in der kommenden 26. Staffel noch in mehreren Folgen zu sehen sein, insbesondere in einem Special namens „Direkt ins Herz“, das am 12. Januar 2024 um 21.15 Uhr ausgestrahlt wird, wie Ruhr24 anmerkt.

Ein Blick zurück auf die Karriere

Marco Girnth wurde am 10. Februar 1970 in Düsseldorf geboren und wuchs im Neusser Stadtteil Norf auf. Nach seinem Abitur und einem Zivildienst entschied er sich für ein Jurastudium in Köln, das er mit dem ersten Staatsexamen erfolgreich abschloss. Sein schauspielerischer Weg begann früh, als er während seiner Schulzeit in Komparsen- und Nebenrollen auftrat. Ein Durchbruch gelang ihm 1995 mit seiner Rolle in der RTL-Serie „Unter uns“, die er bis 1997 spielte. Unter den zahlreichen Erfolgen in seinem Werdegang, erhielt er 2000 den Max-Ophüls-Preis als bester Nachwuchsschauspieler für die Rolle des Max in „Holgi – Der böseste Junge der Welt“, wie Wikipedia festhält.

Girnth ist nicht nur als Schauspieler gefragt, sondern auch sozial engagiert. Seit 2010 ist er Schirmherr des Vereins „Hoffnung Spenden“ e. V., der sich für Straßenkinder in Uganda einsetzt. 2015 machte er sich sogar persönlich auf den Weg nach Uganda, um vor Ort zu helfen.

Ein Abschied voller Emotionen

Im Gespräch über seinen Ausstieg betont Girnth, dass das Überschreiten des 50. Lebensjahres ihn dazu motivierte, sein bisheriges Leben zu hinterfragen. Ein dramatischer Ausstieg seiner Figur ist nicht ausgeschlossen und könnte einen spektakulären Abschluss darstellen, doch Girnth möchte sich vorerst nicht mit den Details auseinandersetzen. „Ich habe eine tiefe Verbundenheit zu Jan Maybach und werde meine Kollegin Melanie Marschke, die meine Vorgesetzte spielt, sehr vermissen“, so Girnth. Seine Bereitschaft, neue Herausforderungen annehmen zu wollen, unterstreicht den Mut des Schauspielers, sich auch außerhalb seiner wohlbekannten Rolle auf neue Wege zu begeben.

Für die Fans von „Soko Leipzig“ wird sein Abschied ein emotionales Kapitel schließen, während sich der Schauspieler gut gerüstet, neuen Abenteuern widmen möchte. Marco Girnth bleibt auch weiterhin eine prägende Figur in der deutschen Fernsehlandschaft.

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OrtLeipzig, Deutschland
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