Hentschelkind aus Meißen: Ulla Biermann überrascht beim Verkauf!
Meißen, bekannt für Porzellan, wurde am 28.10.2025 in „Bares für Rares“ durch Ulla Biermann und ihre Hentschelkind-Figur vorgestellt.

Hentschelkind aus Meißen: Ulla Biermann überrascht beim Verkauf!
In der heutigen Episode von „Bares für Rares“ am 28. Oktober 2025 stand ein ganz besonderes Stück Porzellan im Mittelpunkt: eine Meißen-Figur, das sogenannte „Hentschelkind“. Bei diesem wertvollen Erbstück handelte es sich um eine Rarität, die die 75-jährige Theaterleiterin Ulla Biermann aus Herdecke mitbrachte. Ulla, die die Figur seit langem in ihrer Familie bewahrt hat, wollte sich nun von ihr trennen und hoffte auf einen Preis von 500 Euro.
Wie berlin-live.de berichtet, war Ulla überrascht zu erfahren, dass die Figur jünger ist als gedacht. ZDF-Expertin Bianca Berding fand heraus, dass das Stück bereits 1996 hergestellt worden war. Ihrer Meinung nach sind die Kinderfiguren nicht nur ansprechend, sondern auch vielseitig einsetzbar. Der ungefähre Wert wurde auf 400 bis 600 Euro geschätzt, womit das „Hentschelkind“ schließlich für 430 Euro verkauft wurde.
Meißen – Das Zentrum der Porzellankunst
Meißen, bekannt für seine Porzellankunst, spielt eine bedeutende Rolle in der deutschen Kulturgeschichte. Immer wieder finden sich dort Raritäten, die Sammlerherzen höher schlagen lassen. „Bares für Rares“ hat in der Vergangenheit schon zahlreiche Schätze aus dieser Stadt präsentiert, und auch heute wurde deutlich, dass diese Tradition weiterlebt.
Ullas Geschichte ist nicht nur die einer Verkäuferin mit einem besonderen Stück, sondern auch das Zeichen einer Familientradition. Das Porzellan wird oft als Erbstück weitergegeben, was in vielen Familien eine bedeutende Rolle spielt. Die Geschichte des „Hentschelkindes“ untermauert die enge Verbindung von Kunst, Geschichte und persönlichem Erbe.
Ullas Abschied von einem Erbstück
Es war für Ulla Biermann sicherlich nicht leicht, sich von der geliebten Figur zu trennen. Doch sie war sich bewusst, dass es an der Zeit war, Platz für Neues zu schaffen. Als Theaterleiterin hat sie ein gutes Gespür für Kunst und Ästhetik, und es ist nachvollziehbar, dass sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf den Verkauf zurückblickt.
Die Aufregung und das Wissen um den Wert des Stücks trugen zur Spannung der Episode bei. Es war ein weiteres Beispiel dafür, wie „Bares für Rares“ nicht nur Materielles, sondern auch Emotionen und Geschichten in den Vordergrund rückt.
Für alle, die sich für Kunst und Antiquitäten interessieren, bleibt der Besuch von „Bares für Rares“ stets ein spannendes Erlebnis. Und wer weiß, vielleicht gibt es beim nächsten Mal wieder eine Meißen-Figur, die die Gemüter erregt.